Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346154576
Sprache: Deutsch
Umfang: 48 S., 1 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Bilanzierung der unfertigen Erzeugnisse eines Dienstleistungsunternehmens darzustellen. Daher sollen sowohl die Möglichkeiten und Grenzen der Bilanzierungsmöglichkeiten bei Betrachtung der Höhe des Wertansatzes, als auch die Möglichkeiten und Grenzen des Zeitpunkts der Gewinnrealisierung thematisiert werden. Zur Zielsetzung der Arbeit zählt neben der Darstellung der Bilanzierung der unfertigen Erzeugnisse auch eine Beurteilung, ob die Zielsetzung des handelsrechtlichen Normensystems durch die Bilanzierungsmethoden erfüllt werden können. Alle Ausführungen konzentrieren sich auf den Einzelabschluss von mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 2 und 3 HGB, da nur diese alle Bilanzposten des § 266 Abs. 2 und 3 HGB sowie Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß § 275 HGB gesondert ausweisen müssen. Zunächst werden die Ziele, Prinzipien und Grundsätze, die für die Aufstellung des Jahresabschlusses nach HGB gelten, vorgestellt. Danach erfolgt eine Abgrenzung und Erläuterung der Vorräte eines Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmens. Anschließend soll der Begriff der unfertigen Leistungen und zusätzlich die periodenübergreifende Auftragsfertigung definiert werden. Daraufhin werden die rechtlichen Grundlagen aus der Erbringung von Dienstleistungen vorgestellt. Die theoretischen Grundlagen werden bei der Bilanzierung angewendet. Des Weiteren erfolgt die Ermittlung des Wertes des Vermögensgegenstands im Rahmen des materiellen Bilanzansatzes. Bis zum Zeitpunkt der Gewinnrealisierung wird ein unfertiges Erzeugnis bilanziert, daher soll dieser näher analysiert werden. Dabei soll die nach HGB einschlägige Completed-Contract-Methode thematisiert und auf die Teilgewinnrealisierung durch Teilabnahmen und ohne Abnahme kritisch betrachtet werden. Es wird aufgezeigt, wo der Vermögensgegenstand oder die Schuld im Jahresabschluss ausgewiesen wird. Da erhaltene Anzahlungen, Drohverlustrückstellungen und Bestandsveränderungen eigene Positionen darstellen und diese im Zusammenhang mit den unfertigen Erzeugnissen entstehen, werden sie im Rahmen des Ausweises thematisiert.