Beschreibung
ab Klasse 11Peter Stamms Debüt-Roman Agnes - bei seinem Erscheinen von der Kritik durchweg hoch gelobt - gilt mittlerweile als ein Klassiker des postmodernen Romans. Die - letztlich scheiternden - Versuche der beiden Protagonisten, ein gemeinsames Leben im Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion zu gestalten, nehmen den Leser gefangen, ebenso die Sogwirkung der Fiktion auf Agnes und den Erzähler, gegen die ihr Bemühen um punktuelle rationale Distanz erfolglos bleibt. Der Roman im Roman führt - ebenso wie die anderen medialen Elemente in der Umwelt der Figuren - das Defizitäre in der Dialogstruktur der Protagonisten und ihre damit verbundene Abhängigkeit von medialen Ausdrucksformen vor Augen.Nicht zuletzt Nähe und Distanz zu Max Frischs Roman Homo faber macht einen Reiz dieses Romans als Schullektüre aus. Die Materialien bieten relevante Kontexte und stellen den Versuch dar, die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken und zu Diskussionen über ihre - vielleicht auch medial überformte - Lebenswirklichkeit anzuregen. Des Weiteren kann u. a. über einen Drehbuchentwurf Peter Stamms, der bisher nicht als Film realisiert wurde, diskutiert werden.
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