Das Evangelium des Johannes in seiner ursprünglichen Gestalt

Wiederherstellung und Kommentar, Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum 7

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525501474
Sprache: Deutsch
Umfang: 856 S.
Format (T/L/B): 5.7 x 24.5 x 18 cm
Auflage: 1. Auflage 2008
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Verfasser des Johannesevangeliums, in Quellen des 2. Jahrhunderts Johannes 'der Senior' genannt, ein Lehrer des ephesinischen Christentums in den Zeiten Trajans, verfügte sowohl über eine eigene, sehr alte Tradition, als auch über genaue Kenntnis der drei synoptischen Evangelien. Von allen Autoren des Neuen Testaments ist Johannes der einzige, der die Jesusüberlieferung in ihrer Gänze kennt.Die postume Veröffentlichung des Evangeliums hat Verwirrungen im Text erzeugt, die sich unter Wahrnehmung der noch wörtlich erhaltenen, großenteils funktionslos gewordenen Gliederungssignale beheben lassen. Dies geschieht hier nach den Vorarbeiten von Julius Wellhausen, Eduard Schwartz und Robert Forna, dezidiert nicht nach Emanuel Hirsch was Rudolf Bultmann mit seinem Kommentar beabsichtigte, wird hier zu Ende geführt.Der rekonstruierte Evangelientext wird in kompletter Übersetzung wiedergegeben und unter Heranziehung aller in Frage kommenden zeitgenössischen Quellen kommentiert. Er erweist sich als geschlossener theologischer Entwurf in nichtmythologischer Sprache. Das Evangelium ist die diskursive, narrative und v.a. dialogische Theologie eines Judenchristen, für den Jesus die Tora ablöst, nicht aber die Kirche das Judentum.

Autorenportrait

1979-1982: Repetent in Tübingen 1983-1991: Pfarrer in Eschwege 1984: Promotion (Dr. theol.) in Tübingen 1990: Habilitation (Neues Testament) in Heidelberg 1991-1996: Professor für das Neue Testament an der Universität Neuchatel (Schweiz), Faculté de Théologie Seit 1996: Direktor der Institutum Judaicum Delitzschianum

Leseprobe

This commentary on the gospel of John is the first by way of a complete reconstruction of the original narrative. The Gospel's logic, expressed in dialogues, becomes evident.>