Beschreibung
Ist Jesus wirklich gekreuzigt worden und wieder auferstanden? Hat es ihn überhaupt gegeben? Oder lässt sich seine Geschichte auch symbolisch verstehen? Wird sie damit unwahr? Der eigentliche religiöse Akt des kirchlichen Christentums ist der Glaube, das Fürwahrhalten von Erfahrungen und Aussagen, die andere gemacht haben. Der eigentliche religiöse Akt des spirituellen Christentums ist dagegen Gnosis, die durch eigene Erfahrung zu gewinnende Erkenntnis. Das kirchliche Christentum bietet eine Lehre, ein in sich geschlossenes System, das angenommen werden soll. Das spirituelle Christentum bietet Bilder, die eine Fülle von Bedeutungen haben und in der Tiefe der Seele mit uns arbeiten wollen. Das kirchliche Christentum führt zur Einheit im Bekenntnis, das spirituelle Christentum zur Einheit im Bewusstsein.
Autorenportrait
Heribert Fischedick studierte Psychologie und Theologie mit Zusatzqualifikationen in verschiedenen psychothera-peutischen Verfahren, als systemischer Coach und Organi-sationsberater und als Fachjournalist. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als stellvertretender Leiter einer Bera-tungsstelle, dann in der Seel, das seitsorge. Seit 1989 ist er Geschäftsführer einer eigenen Firma für Organisations- und Personalentwicklung und in freier Praxis als Psychothera-peut und spiritueller Anleiter tätig. Seit seiner Jugend beschäftigt ihn die Frage, warum sich Menschen so verhalten, wie sie sich verhalten, und wie sie sich aus alten Mustern und Prägungen lösen können, um mehr Lebenszufriedenheit zu erfahren. Und ebenso die Frage nach dem Sinn des Universums und des je eigenen Lebens. Tiefenpsychologische und spirituelle Erfahrungen und die Auseinandersetzung mit anderen Religionen er-möglichten ihm ein neues und tieferes Verständnis des Christentum, das seit langem in eine konfessionsfreie, in-terreligiöse spirituelle Arbeit führte. Heribert Fischedick ist verheiratet, hat Kinder und Enkel-kinder und lebt in Köln. Seine langjährigen Erfahrungen als Psychotherapeut, Seelsorger und Führungskräfteentwickler führten zu zahlreichen Veröffentlichungen.