Beschreibung
Geldbörse verloren Jungen Menschen passiert es halt, dass sie was verlieren, meinte meine Oma damals. Da musst du den heiligen Antonius anrufen, sagte sie dann noch. Da rufe ich lieber den Chef persönlich an. Er weiß alles. Der Chef ist der Schöpfer des Universums. Er, der Gott des Himmels und der Erde hat alles Sichtbare und Unsichtbare erschaffen. Wir sagen ihm unsere Not und er beginnt mit der Nachforschung. Meine Tochter Theresa hat vor einer Woche ihren Geldbeutel in Finnland verloren. Nach dem Sport in der Stadt Turku legte sie ihre Tasche mit dem Portmonee in den Fahrradkorb und radelte zurück zur Uni. Oh Schreck, der Geldbeutel mit den Ausweispapiern und der Bankcard ist nicht mehr vorhanden. Und das drei Wochen vor dem Rückflug nach Deutschland. Seit August 2021 hatte sie neue Freunde aus ganz Europa in Finnland gefunden. Und jetzt verliert sie ihr Sackerl. Selbst bei der Reise ins winterliche Lappland ist alles gut gegangen. Die Nordlichter, die Rentiere und die Schlittenfahrt, alles ohne Komplikationen. Es hilft alles nichts. Am 22. Dezember geht der Flug von Helsinki nach München. Wichtig ist jedoch, dass wir unsere Tochter an Weihnachten gesund und munter in unsere Arme nehmen dürfen. Die Börse wird schon noch zu finden sein. Obwohl sie mit einer Kommilitonin die Strecke dreimal abgesucht hat, ist die Geldbörse nicht zu finden gewesen. Bei der Polizei und dem Fundamt in Turku wurde auch nichts abgegeben. Klar wurde die Card inzwischen gesperrt. Der Ausweis und der Führerschein als verloren gemeldet. Jetzt eine Woche später ist noch nichts abgegeben worden. Auf Finnisch habe ich, als ihr besorgter Vater einige Radiosender in Turku angeschrieben. "tyttäreni Theresa menetti lompakkonsa Turussa. Hän opiskelee mediaa yliopistossa. Palauta lompakko Turun yliopistoon. Kiitos" Noch ist nichts passiert. Wir hoffen und beten, dass der Geldbeutel wieder auftaucht. Den Ausgang berichte ich später. Lost Wallet It just happens to young people.
Autorenportrait
Holz macht dreimal warm. Beim Sägen im Wald. Beim Holzhacken daheim und beim Schüren im Winter. Ich bin mit meinem Zwillingsbruder im Holzlager angekommen. Dürres Buchenholz lag sorgfältig aufgestapelt vor uns. Es war dunkel in dem langen gang zwischen der Schmiede und dem Wohnhaus unseres Großvaters. Leise und einander zuflüsternd begannen wir damit die Holz Scheide auf unsere Schubkarre zu laden. Auf einmal hörten wir Schritte. "Wer stielt mein Holz".
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