Beschreibung
Sachen haben eine wichtige Bedeutung für die Bildung von Kindern: Sie wecken Aufmerksamkeit. Sie fordern auf, mit ihnen umzugehen und sie zu erforschen. Sie regen zum Fragen, zum Nachdenken und zum Gestalten an. Der Sachunterricht der Grundschule kann solche Bildungsprozesse unterstützen und intensivieren, indem unterschiedliche kulturellen Dimensionen der Sachen erschlossen und die Perspektiven von Kindern mit den fachlichen Perspektiven verknüpft werden. Das vorliegende Buch stellt solche Kulturen des Sachunterrichts dar, erläutert die geschichtliche Genese dieses Bildungsbereichs und thematisiert grundlegende Aspekte seiner Didaktik. Dabei werden sowohl Ziele, Inhalte, Methoden und Medien des Sachunterrichts als auch erziehungswissenschaftliche, lerntheoretische und entwicklungspsychologische Bezugspunkte für die Gestaltung von Sachlernprozessen thematisiert. Auf dieser Grundlage werden Perspektiven für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Sachunterrichts aufgezeigt.
Autorenportrait
Andreas Nießeler ist Professor für Grundschuldidaktik am Institut für Pädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Die Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die Theorie des Sachunterrichts und seiner Didaktik sowie das Philosophieren mit Kindern. Seine Forschungsinteressen sind geprägt durch Kontexte der Kulturphilosophie, der Phänomenologie und der Bildungswissenschaften. Besondere Aufmerksamkeit finden Formen des kulturellen Lernens von Kindern und Bildungsdimensionen der originalen Begegnung.
Inhalt
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