Beschreibung
Die Nutzung des Messengerdienstes WhatsApp hat Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen und verändert ihr Interaktions- und Kommunikationsverhalten teilweise erheblich. WhatsApp ermöglicht nicht nur den Austausch von Textbotschaften, Sprachmitteilungen und Bildern, sondern auch Überwachung und Kontrolle. Aspekte des Daten-, Privatsphären- und Persönlichkeitsschutzes haben bei der Nutzung von WhatsApp große Bedeutung. Die damit verbundenen Folgen auf der sozialen und ethischen Ebene werden aber selten hinterfragt. Inwieweit beherrscht WhatsApp seine Nutzer bzw. die Nutzer WhatsApp? Trägt der Messengerdienst mit all seinen technischen Features und Möglichkeiten zum Glück seiner Nutzerinnen und Nutzer bei? Auf der Basis qualitativ-empirischer Erhebungen analysiert die Studie die teils paradoxe Wahrnehmung von WhatsApp als eine Anwendung, die den Alltag der Studienteilnehmer sowohl erleichtert als auch erschwert, die als Instrument des Beherrscht-Werdens von anderen wie auch des Herrschens über andere gilt - und die damit je nach Kontext, Situation und Reflexionsgrad glücklich wie auch unglücklich machen kann. Die Autorinnen und Autoren entwickeln aus den vorliegenden Daten ein heuristisches Modell, das weitere empirische Forschung anstoßen soll.
Autorenportrait
Autoreninfo: Hochschule der Medien, Stuttgart: Nils Bachmann, Ann-Kathrin Frey, Shila Guthmann, Jan Habersetzer, Carolin Lange, Marcel Lewohl, Mattia Ricci, Alexander Sawicki, Katrin Storandt, Prof. Dr. Oliver Zöllner
Inhalt
us dem Inhalt: - Erläuterung theoretischer Grundlagen rund um die Themen WhatsApp, Glück und Herrschaft Qualitativ orientierte Fallstudie, Auswertung und Interpretation Entwicklung eines heuristischen Modells zur Theoriebildung
Schlagzeile
Analyse qualitativ-empirischer Erhebungen zur Nutzung des Messengerdienstes WhatsApp>