Beschreibung
Als gescheiterter Immobilienunternehmer will Kasimir Fürst jetzt erst recht allen beweisen, was in ihm steckt. Nach einem Treffen mit seinem alten Internatskollegen Albrecht Haering, dem reichen Erben einer Kassenschrankfirma, werden die beiden zu Geschäftspartnern: Sie beschliessen, in Anderberg das spektakulärste Hotel zu bauen, das die Welt je gesehen hat. Doch genau an Kasimir Fürsts vierzigstem Geburtstag steht die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl vor dessen Haus. Ihm werden Betrügereien in Millionenhöhe vorgeworfen. Angezeigt hat ihn sein Freund Albrecht Haering. Ein leichtfüssiger Roman über einen grössenwahnsinnigen Hotelbau, über Freundschaft und Verrat, über das unbedingte Erfolgsstreben als Merkmal unserer Zeit - und den Preis, den Einzelne dafür zahlen. Die bissige Gesellschaftssatire ist ein grosses Lesevergnügen.
Autorenportrait
Andreas Schwab (*1971) ist Historiker, Ausstellungsmacher und Gemeindepolitiker. In zahlreichen Veröffentlichungen und Ausstellungen beschäftigte er sich mit Tourismus der Belle Époque, Körpergeschichte und Alternativbewegungen sowie mit utopischen Projekten. 2003 erschien seine Dissertation «Monte Verità - Sanatorium der Sehnsucht», 2013 sein persönliches Reportagenbuch «Landkooperativen Longo maï. Pioniere einer gelebten Utopie».