Beschreibung
Fast alle in diesem Buch angesprochenen Problemstellungen sind nämlich gerade nicht vergangen, sondern haben durch die Veränderungen, die sie historisieren, ihre Bedeutung für das Verständnis dessen, worum es im historischen Denken und in seiner fachlichen Verfassung geht, behalten, in einigen Hinsichten sogar gesteigert. Trotz aller inhaltlichen Akzentverschiebungen und formalen Änderung in Anlage und Durchführung reflexiver Diskurse im Bereich des historischen Denkens halten sich die meisten, wenn nicht gar alle angesprochenen Themen geradezu leitmotivisch durch. Das gilt natürlich für das Leitthema 'Zeit und Sinn' und den roten Faden, dass Geschichte aus Zeit Sinn macht, ohne jede Einschränkung. (Aus der Einleitung zur Neuausgabe)
Autorenportrait
InhaltsangabeInhalt Einleitung zur Neuausgabe Vorwort Einleitung I. Geschichte als Aufklärung? Oder: Das Dilemma des historischen Denkens zwischen Herrschaft und Emanzipation II. Grundlagenreflexion und Paradigmenwechsel in der westdeutschen Geschichtswissenschaft III. Geschichte und Norm - Wahrheitskriterien der historischen Erkenntnis IV. Wie kann man Geschichte vernünftig schreiben? Über das Verhältnis von Narrativität und Theoriegebrauch in der Geschichtswissenschaft V. Geschichtsschreibung als Theorieproblem der Geschichtswissenschaft. Skizze zum historischen Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion VI. Die vier Typen des historischen Erzählens VII. Historische Aufklärung im Angesicht der Post-Moderne: Geschichte im Zeitalter der >neuen Unübersichtlichkeit< Anmerkungen