Beschreibung
Irgendwann im Laufe des Jahres 1979 und dann im Frühjahr 1980, während eines Aufenthaltes in Rom hat Agnès Rouzier die Briefe an Rilke geschrieben: an einen toten Dichter. Es sind Antworten auf ausgewählte kurze Briefzitate, als seien sie nicht an die tatsächlichen Empfängerinnen, sondern an AR selbst gerichtet, als würde Rilke sich an sie wenden, um zu berichten. Und sie hat es so empfunden und geantwortet. Aber ein Brief braucht einen Adressaten, der ihn lesen und auf ihn antworten kann, nicht jemanden, der stumm bleibt.So sind diese Antworten eigentlich Briefe an sich selbst, das Gegenüber des Briefes ist die Briefschreiberin - sie, die sich all diese Fragen stellt und sie auch beantwortet - doch meistens ist es nur eine weitere Frage: an sich selbst.
Autorenportrait
Agnès Rouzier wird am 9. Januar 1936 in Pa¬ris geboren und ist am 15. Oktober 1981 im Schloss Goursac (Dordogne) gestorben.
Sie ist die Tochter des Physikers Fernand Holweck und Marie-Agnès Kirmann. An¬toine de Saint-Exupéry ist ihr Patenonkel.
Ihr Vater wird 1941 von der Gestapo verhaftet und stirbt durch die Folter. Ihre Mutter wird de¬portiert und stirbt im KZ Ravensbrück 1944. Da¬nach wird sie von einer Tante groß gezogen.
Sie heiratet den Innenarchitekten Pierre Rou¬zier (1934-1996). Das Paar lebt in dem kleinen Dorf Turnac (Dordogne) und beschäftigt sich mit der Restaurierung und dem Verkauf alter Häuser. Der Unternehmer Bernard Benson, der später durch sein Buch "Le Livre de la Paix" (Der Weg ins Glück) bekannt geworden ist, wird ihr Geschäftspartner.
Ab 1964 beginnt Agnès Rouzier zu schreiben. Ihr erster Roman Hélène sollte bei Gallimard in der Sammlung Le Chemin erscheinen. Warum dies nicht geschah, ist unbekannt. Das Manuskript ihres zwei¬ten Romans Le Prince Russe geht verloren. Ihr drittes Buch Non, rien erscheint 1974 bei Seghers/Laffont. Danach erscheinen mehrere Artikel in der Zeitschrift Change. Die Lettres à un écrivain mort erscheinen in Nr. 4 der Schweizer Zeitschrift Furor (Oktober 1981).
Posthum erscheint 1985 Le Fait même d'écrire, eine Sammlung aller ihrer Texte, bei Seghers/Laffont.
Informationen zu E-Books
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Ebooks bei der BUCHBOX! Hier nun ein paar praktische Infos.
Adobe-ID
Hast du E-Books mit einem Kopierschutz (DRM) erworben, benötigst du dazu immer eine Adobe-ID. Bitte klicke einfach hier und trage dort Namen, Mailadresse und ein selbstgewähltes Passwort ein. Die Kombination von Mailadresse und Passwort ist deine Adobe-ID. Notiere sie dir bitte sorgfältig.
Achtung: Wenn du kopiergeschützte E-Books OHNE Vergabe einer Adobe-ID herunterlädst, kannst du diese niemals auf einem anderen Gerät außer auf deinem PC lesen!!
Lesen auf dem Tablet oder Handy
Wenn du auf deinem Tablet lesen möchtest, verwende eine dafür geeignete App.
Für iPad oder Iphone etc. hole dir im iTunes-Store die Lese-App Bluefire
Lesen auf einem E-Book-Reader oder am PC / MAC
Um die Dateien auf deinen PC herunter zu laden und auf dein E-Book-Lesegerät zu übertragen gibt es die Software ADE (Adobe Digital Editions).
Andere Geräte / Software
Kindle von Amazon. Wir empfehlen diese Geräte NICHT.
EPUB mit Adobe-DRM können nicht mit einem Kindle von Amazon gelesen werden. Weder das Dateiformat EPUB, noch der Kopierschutz Adobe-DRM sind mit dem Kindle kompatibel. Umgekehrt können alle bei Amazon gekauften E-Books nur auf dem Gerät von Amazon gelesen werden. Lesegeräte wie der Tolino sind im Gegensatz hierzu völlig frei: Du kannst bei vielen tausend Buchhandlungen online Ebooks für den Tolino kaufen. Zum Beispiel hier bei uns.
Software für Sony-E-Book-Reader
Computer/Laptop mit Unix oder Linux
Die Software Adobe Digital Editions ist mit Unix und Linux nicht kompatibel. Mit einer WINE-Virtualisierung kommst du aber dennoch an deine E-Books.