Der Mann, der nicht sterben wollte

und andere seltsame Geschichten aus dem alten Japan, Bibliothek Meiji 7

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783945058299
Sprache: Deutsch
Umfang: 116 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 22 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Heimtückische Wandelwesen, riesenhafte Dämonen und selbstsüchtige Sterbliche treffen in verlassenen Gegenden, verfallenen Tempeln und sonderbaren Traumwelten auf kluge Priester, tapfere Samurai und belehrende Götterboten. Yei Theodora Ozaki entführt uns in die Welt der japanischen Mythen und Legenden. Dabei vermittelt sie der Leserschaft ein tiefes Verständnis der Werte und Traditionen, die das Land und seine Bewohner bis heute prägen. Als Tochter einer Engländerin und eines der ersten japanischen Studenten in Europa war die Autorin eine Wanderin und Vermittlerin zwischen den Welten. Ihre Vorliebe für unheimliche Geschichten entstand während der Zeit, als sie in Tokyo im Obergeschoss eines alten buddhistischen Tempels mit Blick auf den Friedhof lebte. Die meisten der Anfang des 20. Jahrhunderts verfassten Erzählungen haben ihre Ursprünge in der Kamakura-Zeit als die Kriegerklasse in Japan enorm an Bedeutung gewann. Und so finden sich in den Geschichten meist moralische Belehrungen verpackt in heroisierenden Beschreibungen von mutigen Samurai, die durch die Macht des Buddhismus gestärkt werden. Der vorliegende Band enthält eine Auswahl der besten Geschichten von Yei Theodora Ozaki, die hier erstmals mit erläuternden Kommentaren versehen in deutscher Sprache erscheinen.

Autorenportrait

Yei Theodora Ozaki (1871-1932) veröffentlichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts vier Bände mit ihren Interpretationen japanischer Märchen, Sagen und Legenden in englischer Sprache. Da sie die Hälfte ihres Lebens in Europa verbracht hatte, wollte sie der westlichen Leserschaft mit ihren Büchern ein Verständnis von japanischer Kultur und Tradition vermitteln.