Beschreibung
»Es geht hier um das, was nach unserem Tod folgen mag ...«
Ende 2014 fasste der Autor und Dozent Jan Erik Sigdell in einem Münchener Vortrag seine jahrzehntelange Erfahrung als Rückführungstherapeut zusammen. Er sprach von den Beobachtungen der Physik, energetischen Zusammenhängen, dem Aufbau der Seele und entwickelte so ein umfassendes Bild unseres mehrdimensionalen Universums, in dem unsere Freiheit längst nicht auf den menschlichen Körper beschränkt ist. Dies ist eine überarbeitete Fassung seines Vortrages.
Das vorliegende eBook ist eine Einzelveröffentlichung, nur als eBook und PDF erhältlich, entnommen dem Grundlagenwerk »Wiedergeburt und frühere Leben« von Jan Erik Sigdell, das komplett als gedrucktes Buch und eBook vorliegt. Weitere Einzelveröffentlichungen von Jan Erik Sigdell sind »Gibt es Reinkarnation wirklich?« und »Karma, freier Wille und das Problem des Leidens«.
Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, ist promovierter Medizintechniker und ein international anerkannter Experte für Rückführungstherapie. Seit den Siebzigerjahren hat er zahllose Rückführungen durchgeführt und neue Methoden der Rückführungstherapie entwickelt. 2006 wurde er als bisher einziger Alternativmediziner für seine Verdienste mit dem Schweizer Preis ausgezeichnet.
Autorenportrait
Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, Schweden, studierte Elektrotechnik und Elektronik zum Diplom-Ingenieur und promovierte später in Medizintechnik, der Anwendung von Technologie in der Medizin. Sein Spezialgebiet war die Dialysetechnik, in deren Rahmen er auch ein mathematisches Fachbuch über die Kapillareffekte der künstlichen Niere vorlegte.
Seine Beschäftigung mit Reinkarnation begann 1974 mit experimentellen hypnotischen Rückführungen. 1979 lernte er Bryan Jameison kennen und wurde von ihm in der nicht-hypnotischen Rückführungstechnik ausgebildet, die er seit 1980 in seiner eigenen Praxis anwendet. Im Laufe der Zeit hat er diese Technik weiterentwickelt und um neue Methoden der Rückführungstherapie ergänzt. Auf der Basis der Erfahrungen, die er in Tausenden von Rückführungen miterleben durfte, schrieb er mehrere Bücher, darunter »Rückführung in frühere Leben« (Ansata 2004), »Durch den Tod ins Leben« (Ansata 2007), »Unsichtbare Einflüsse« (Amra 2012) sowie »Wiedergeburt und frühere Leben« (Amra 2015). Eine überarbeitete Neuausgabe von »Reinkarnationstherapie« (Heyne 2005) ist bei Amra in Vorbereitung.
Einige seiner eigenen Beiträge zur Regressionstherapie sind die effektive Auflösung von negativen (die Seele verletzenden) emotionalen Energien aus der Vergangenheit, der Umgang mit Schuldgefühlen, ein Vergebungsritual für die Versöhnung mit Seelen, die einmal unsere Opfer waren oder uns gegenüber zu Tätern wurden, Befreiung von traumatischen Nachwirkungen sexuellen Missbrauchs, die Überwindung von unbewussten Widerständen und der Umgang mit fremden Seelen oder negativen Wesenheiten, die sich an eine Person klammern.
Als freier Christ (nicht an eine Kirche gebunden, sondern eher am gnostischen Christentum orientiert) hat er sich mehrere Jahre lang intensiv mit der Erforschung der Vereinbarkeit von Reinkarnation und Christentum beschäftigt und hierüber das Buch »Reinkarnation« vorgelegt (Ibera 2001). »Es begann in Babylon« (Holistika 2008) handelt von den biblischen Wurzeln in den sumerischen Keilschrifttafeln.
Heute lebt er, nach 29 Jahren in der Schweiz, in Slowenien, der Heimat seiner Frau. Regelmäßig hält er in Frankfurt am Main Ausbildungen zum Rückführungsbegleiter ab.
Leseprobe
Kapitel 1§Allgemeine fragen§1. Gibt es die Reinkarnation wirklich? §Bevor ich diese Frage beantworten kann, muss ich zunächst eine weitere stellen, und zwar: Gibt es eine Seele im Sinne eines bewussten Ichs, das nach dem Tod des Körpers weiterlebt? Diese Frage würden fast sämtliche Religionen mit ja beantworten. (Der Buddhismus spricht zwar von einer Übertragung des Bewusstseins, aber auch das ist eine Form des Weiterexistierens nach dem Tod.) Würde man nach dem Tod nämlich nicht weiterexistieren, wäre jede Religion überflüssig. Würde unser Ich mit dem Tod einfach ausgelöscht, wäre es sogar uninteressant, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wir gehen also davon aus, dass es eine Seele gibt, denn wenn es anders wäre, würde sich auch dieses Buch schon jetzt erledigen.§Mit der nächsten Frage - Was geschieht nach dem Tod mit der Seele? - habe ich mich in einem anderen Buch ausführlich auseinandergesetzt. Die Antworten, welche die Religionen der Welt darauf geben, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Die Seele (buddhistisch: das Bewusstsein) wird später wieder verkörpert (reinkarniert), um in einem neuen Erdenleben neue Erfahrungen zu machen. Die Seele existiert ohne eine neue Verkörperung weiter. Mehreren Religionen zufolge gehen die Seelen nach dem Tod des Körpers entweder in eine paradiesische Welt oder in die Hölle ein. Manche Religionen meinen sogar, dass nur die guten Seelen weiterleben, während die bösen vernichtet werden.§Es gibt auch gemischte Antworten: Einige Seelen reinkarnieren, andere nicht. "Verlorene" Seelen werden vernichtet, nicht ganz so böse kommen in eine Art Hölle.§Diese Gruppen unterscheiden sich offenbar nur in der Anzahl der materiellen Verkörperungen: Die Seele ist entweder nur einmal (in diesem Leben) oder aber mehrmals verkörpert. Die Lehren von mehrmaligen Verkörperungen besagen jedoch meistens nicht, dass die Folge der Reinkarnationen nie endet. Vielmehr geht es nach einer endlichen Anzahl von Verkörperungen irgendwie anders weiter, und zwar ähnlich, wie es auch Lehren beschreiben, welche die Reinkarnation ablehnen. Am Ende ist der Unterschied nicht mehr so groß, und unterschiedliche Religionen fließen teilweise zusammen.§Religionen, welche die Reinkarnation ablehnen, halten die Seele in der Regel für nicht präexistent. Das heißt, die Seele hat nicht existiert, bevor sie in diesen Körper und dieses Leben gekommen ist, sondern wurde erst bei der Zeugung (oder spätestens bei der Geburt) erschaffen. Wenn eine Vorexistenz eingeräumt wird, geht man davon aus, dass die Seele darin nicht verkörpert war.§Die einzige mir bekannte Religionslehre, welche die Existenz einer Seele total ablehnt, ist die der Zeugen Jehovas. Übrig nach dem Tode bliebe nur die Erinnerung an den Mensch im Gedächtnis Gottes, das gleichsam eines "Back-ups" von einem alten Computer in einem neuen installiert würde. Demnach wäre der Mensch in der Auferstehung nach meiner Meinung nicht mehr als eine Kopie des ehemaligen Menschen ...§Wie soll man mit diesen vielen Ansichten umgehen? Ist es möglich, sie auf einen Nenner zu bringen - oder zumindest die meisten davon? Wenn man Antworten auf diese Fragen in den Schriften sucht, die den verschiedenen Religionen zugrunde liegen, bekommt man höchst unterschiedliche Informationen. Sogar unterschiedliche Versionen und vor allem Übersetzungen derselben Schriften - zum Beispiel der Bibel - unterscheiden sich in ihren Aussagen teilweise gravierend. Viele der alten christlichen Texte, die sogenannten Apokryphen, wurden überhaupt nicht in die Bibel aufgenommen, aber auch sie enthalten Antworten auf unsere Fragen.§Man weiß, dass die heute gültige Textausgabe des Korans aus fünf ursprünglich privaten Koransammlungen erstellt wurde. Anschließend wurden die früheren Versionen vernichtet. Da kann man sich natürlich fragen, nach welchen Kriterien ausgewählt wurde und was uns eventuell vorenthalten blieb. Ähnliches wird es auch in anderen Religio
Inhalt
INHALT
Einleitung Mehrdimensionales Universum Angst vor dem Tod Was nach dem Tod erlebt wird Die Seele Seelenerinnerung und Reinkarnation Karma Wie kam es zu Rückführungen? Rückführungstherapie Erweiterung der Psychoanalyse Reinkarnation und die Religionen Wie ist das Wissen um Reinkarnation in die Menschheit gekommen? Geistige Wesenheiten Das urchristliche Weltbild Warum müssen wir überhaupt durch Verkörperungen gehen? Das Problem des Leidens Die Trennung überwinden Referenzen Über den Autor
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