Beschreibung
Deutschland ist heute so wohlhabend wie nie zuvor. Gleichwohl stehen wir vor der großen Herausforderung, die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft auch in einer digital vernetzten und globalisierten Wirtschaft zu verteidigen. Ludwig Erhard hat gezeigt, wie das geht: Mit Mut und Optimismus und im Wissen darum, dass Freiheit, Verantwortung und persönliche Leistungsbereitschaft Fortschritt und Wandel zum Wohle aller vorantreiben. Erhards Grundsätze waren klar und zeitlos formuliert. Demokratie, Eigenverantwortung, bürgerliche Freiheit und die Sicherung des Wettbewerbs standen für ihn im Fokus. Sorgen bereitet den Autoren, dass in den Eurostaaten die Leitlinien Ludwig Erhards kaum mehr Beachtung finden. So werden Zukunftschancen vor allem für die nächsten Generationen verspielt. Die vernetzte Welt bietet auch für Europa Lösungen, um die Zukunft wieder auf dem festen Fundament freiheitlicher und demokratischer Werte zu gestalten.
Autorenportrait
Ulrich Horstmann studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre in Bochum, danach in Trier mit finanzwirtschaftlichem Schwerpunkt und schloss an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Promotion zum Dr. rer. soc.oec. ab. Seit 1989 ist Ulrich Horstmann in mehreren Finanzinstituten im Research tätig. Der Verfasser kann damit auf eine über 20-jährige Erfahrung in den Bereichen Volkswirtschaft und Unternehmensanalyse innerhalb von Banken zurückblicken. Darüber hinaus arbeitete er in diesem Themenfeld eng mit den Medien zusammen. Mit welchen Konsequenzen jeder Bürger rechnen muss und wo sich jeder die richtigen Informationen beschaffen kann, zeigt Ulrich Horstmann mit seinem detaillierten, sachkundigen Blick auf den Zustand der europäischen Währungsunion. Dr. Luise Gräfin Schlippenbach, geboren 1922, studierte Betriebswirtschaft und begann ihre berufliche Laufbahn 1946 als Referentin im "Verwaltungsamt für Wirtschaft", dem Vorläufer des heutigen Bundeswirtschaftsministeriums. 1948 arbeitete sie als Presserefentin in der Presseabteilung von Ludwig Erhard in der "Verwaltung für Wirtschaft". Danach war sie Wirtschaftsjournalistin beim Bonner Parlament für die "Welt" u.a. Ab 1955 arbeitete sie als freie Wirtschaftsjournalistin für die "Zeit", "Münchner Merkur", beide Kölner Tageszeitungen u.a. bis sie 1966 die Stabsabteilung "Informationszentrum" (PR und Werbung) als Prokuristin der Konzernleitung in der "Agrippina Versicherungsgruppe" übernahm. Für ihre Arbeit wurde sie mit der "Agrippina Gedenkmünze in Gold" ausgezeichnet, und 1995 erhielt sie für ihre Dissertation nach 50 Jahren den "Goldenen Doktor". Ihre Biographie "Im Wandel stets dabei" (Eine Zeitzeugin erinnert sich) erschien 2005 im Allitera Verlag. Heute lebt die Autorin in München. Stephan Werhahn wurde 1953 als Enkel des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer in Neuss am Rhein geboren. Nach Studien in mehreren europäischen Städten, die er mit einer Promotion in Philosophie abschloss, studierte er Rechtswissenschaften und Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Er ist Mitglied der CDU,Bundesvorstandsmitglied der MIT und als Gründer des Steinbeis-Instituts "Europa der Marktwirtschaften" ein überzeugter Europäer. Martin Zeil, geboren 1956 in München ist Politiker (FDP) und Jurist. 1984 trat er in die Rechtsabteilung des Bankhauses H. Aufhäuser (ab 1998: Hauck & Aufhäuser Privatbankiers) in München ein und erlangte 1985 seine Zulassung als Rechtsanwalt. 1998 bis 2008 war er Leiter der Rechtsabteilung von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers, München und Frankfurt/Main. 2005 bis 2008 war er Mitglied des Deutschen Bundestages und dort Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie. 2008 bis 2013 war er Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Bayern sowie Mitglied des Bayerischen Landtags. Seit 2015 ist er Partner der Anwaltskanzlei SLB Kloepper in München. Günter Ederer ist ein Journalist aus Leidenschaft. Für ihn stand schon in der Schule fest, dass er Journalist werden wollte. Nach seinen Lehrjahren bei Tages- und Wochenzeitungen fand er früh den Weg zum Fernsehen. Zuerst drei Jahre beim Südwestfunk Baden-Baden, dann ab 1969 beim ZDF, wo er ab 1971 die renommierte Wirtschaftssendung "Bilanz" mitgestaltete. Von 1984 an berichtete er als Fernostkorrespondent des ZDF sechs Jahre aus Tokyo über die Umbrüche in Asien. 1990 hat sich Günter Ederer gemeinsam mit seiner Frau Anke selbstständig gemacht. Als Filmproduzent und Wirtschaftspublizist hat er mittlerweile in 62 Ländern Filme produziert. Gottfried Heller gilt als profilierter Kenner der internationalen Finanzmärkte. Vom Elite-Report wurde er mit der "Goldenen Pyramide" als einer der "erfahrensten Vermögensverwalter" ausgezeichnet. Seine erfolgreiche Karriere als Vermögensverwalter und Fondsmanager begann er 1971 mit der Gründung der FIDUKA - zusammen mit Börsenlegende André Kostolany. Wenige Jahre später folgten die ebenfalls gemeinsam gegründeten "Kostolany Börsenseminare", die ersten ihrer Art in Deutschland. In seinem Buch "Die Wohlstandsrevolution", erschienen 1992, hat er frühzeitig den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der Schwellenländer, deren wachsenden Wohlstand und ihre zunehmende Bedeutung für die Börse vorhergesagt. Sein Buch "Der einfache Weg zum Wohlstand", erschienen 2012, stand viele Wochen auf der Manager-Magazin-Bestsellerliste. Heller schreibt seit Jahrzehnten Kolumnen in Presse- und Internet-Publikationen und ist gern gesehener Gast in Funk und Fernsehen. Gerald Mann ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Studienleiter Bachelor an der FOM Hochschule in München. Davor arbeitete er als Unternehmensanalyst in einer Großbank und war dann Geschäftsführer und Berater im Verlagswesen. 2006 promovierte er über transatlantische Handelspolitik an der Universität der Bundeswehr in München. Er arbeitete als freiberuflicher Dozent und als Gastdozent in der VR China. 2012 erhielt er den BCW-Stiftungspreis für exzellente Lehre. Roland Tichy ist Vorstandsvorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung und Mitglied im Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung sowie der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung. Er studierte Volkswirtschaftslehre in München und war von 1983 bis 1985 Mitarbeiter im Planungsstab des Bundeskanzleramtes. Er war stellvertretender Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Capital 1990/91 und anschließend Chefredakteur des Unternehmermagazins Impulse. Von 2002 bis 2007 war er Chefredakteur des Magazins Euro und von 2007 bis 2014 er Chefredakteur der Wirtschaftswoche. Für seine Kolumne "Tichys Totale" wurde er 2008 mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. Im Juni 2014 wurde Roland Tichy zum Vorsitzenden der Ludwig-Erhard-Stiftung gewählt. Er schreibt für die Bild am Sonntag eine wöchentlich erscheinende Wirtschaftskolumne und auf www.rolandtichy.de
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Münchner Verlagsgruppe GmbH
info@m-vg.de
Türkenstraße 89
DE 80799 München