Scarlet wohnt bei ihrer Großtante in der Wolkenstadt, wo es immer regnet auf unterschiedliche Arten. Scarlet ist besonders musikalisch. Wenn sie Instrumente in die Hand nimmt, dann spielen ihre Finger von allein das Instrument. Jede Art von Regen hat für Scarlet auch eine eigene Melodie. Jede Familie in der Wolkenstadt hat eine Katze. Scarlets Katze heißt Mitternacht. Die Großtante fliegt an einem Wochenende weg. Sie wird von einem Hubschrauber abgeholt und Scarlet geht mit auf das Dach. Scarlet hat ihren Schirm dabei. Als der Hubschrauber mit der Großtante losfliegt, wird der Schirm hochgerissen und landet zerfleddert in einer Pfütze. Die Tante ruft aus dem Hubschrauber, dass Scarlet den roten Schirm nehmen soll.
Den rote Schirm durfte Scarlet vorher nie berühren. Scarlet nahm nun ganz vorsichtig den Schirm und freute sich. Mit dem Schirm in der Hand konnte Scarlet auf einmal fliegen. Als sie Mitternacht – ihrer Katze – den Schirm zeigen wollte, merkte sie, dass Mitternacht nicht da war. Scarlet machte sich mit ihrem Zauberschirm auf die Suche nach Mitternacht im gesamten Haus. Dabei merken alle Bewohner, dass ihre Katzen verschwunden waren. Lediglich der Wolf von Nat war noch da. Mithilfe der Nachbarskinder Isabella, Lisa, Freddy und Nat beginnt das Abenteuer. Mit dabei ist auch der Wolf von Nat.
Besonders schön an dem Buch finde ich, dass Scarlet mit den Nachbarskindern ihre Katze sucht und dadurch neue Freunde findet. Ich mag, wie das Buch geschrieben ist. Es war auch aufregend und spannend, wie die Freunde ihre Katzen suchen. Auch die Bilder im Buch gefallen mir. Ich möchte sehr gern das nächste Buch von Scarlet lesen.
Anmerkung von den Eltern: das Buch hat eine Altersempfehlung von 6 Jahren. Zum Vorlesen ist das Buch sehr gut geeignet. Zum alleinigen Lesen ist es möglicherweise selbst für Kinder ab 7 Jahren (Anfang 2. Klasse) noch zu schwer, u.a. wegen der englischen Eigennamen (bspw. Elsie Caraham), Worten wie bspw. charakteristisch und Windhauch oder Fantasieworten wie bspw. Sturmblumen, die wir erklären sollten. Trotz allem meinen wir, dass sich das Buch auch zum alleinigen Lesen mit Unterstützung durch die Eltern eignet. Geduld und Neugier an neuen Worten sind sicherlich von Vorteil. Unsere Tochter hat das Buch innerhalb von 8 Tagen allein und selbst gelesen (mit etwas Hilfestellung) – sogar während der Pausen in der Schule. Unsere Tochter möchte unbedingt das nächste Buch über Scarlet lesen.
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