Peru, 1986. Das Land ist von großer Not und extremer sozialer Ungleichheit betroffen. Die 13-jährige Laila, Tochter eines finnischen Diplomaten, ist schwer erkrankt und soll von den besten Ärzten des Landes behandelt werden. Im Krankenhaus trifft Laila auf den Jungen El Rato. Dieser verbringt bereits sein ganzes Leben im Krankenhaus. Die beiden werden richtig gute Freund*innen. Doch Lailas Diagnose ist nicht gut: Sie leidet an einer unheilbaren genetischen Krankheit, die sie erblinden und dement werden lässt.
In der Krankenhausbibliothek steckt sie aus Versehen ein Tagebuch ein, das der amerikanische Arzt Robert Clark, der einst in diesem Krankenhaus gearbeitet hatte, geführt hat. Darin beschreibt er unterschiedliche Pflanzen aus dem Amazonas, deren Wirkstoffe heute für Medikamente verwendet werden. Besonders fasziniert war Clark von der verschollenen Blume des Schamanen von K., die bei den alten Urvölkern als das Heilmittel bei neurologischen Krankheiten galt. Laila und El Rato schöpfen die Hoffnung, dass dieses Heilmittel auch ihnen helfen könnte. Sie fliehen heimlich aus der Klinik und nehmen die Spur zu dem Schamanen von K. auf. Doch wie die Geschichte ausgeht, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.
Dieses Buch ist wirklich ein großer Lesegenuss, so komplex und vielschichtig, voller Ideen, historischer Hintergründe, spannender Charaktere und einem lebendigen Erzählstil. Ich habe schon lange kein so abenteuerlustiges Kinder-Jugendbuch mehr gelesen. Besonders angetan hat es mir auch die besondere Gestaltung des Buches. Ein großartiges Geschenk, das in keinem Urlaubskoffer fehlen sollte.
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