Beschreibung
Die offene Gesellschaft gerät nicht nur durch den Rechtspopulismus unter Druck. Auch die vor allem in progressiven Milieus beliebte Methode, den Diskurs zu moralisieren, erschwert die Verständigung miteinander. Statt die inhaltliche Auseinandersetzung zu suchen, werden unliebsame Stimmen herabgesetzt und im schlimmsten Falle empört niedergebrüllt. Katharina Ceming beleuchtet die Quellen, aus denen sich der Hang zum Moralisieren speist, und erklärt, weshalb manche Menschen stärker dazu neigen, Andersdenkende abzuwerten. Mit klarem Blick auf gesellschaftliche Dynamiken rät sie zu mehr Entspannung: Die Streitkultur moralischer Empörung verschärft unsere Probleme, statt sie zu lösen. Wie können wir wieder einen offenen Dialog führen? Ein kluger und tiefgehender Beitrag zum Verständnis unserer polarisierten Gegenwart.
Autorenportrait
Katharina Ceming studierte Germanistik und katholische Theologie. Sie ist promovierte Philosophin und Theologin sowie habilitierte Theologin. Heute ist sie freie Dozentin und Publizistin. Ihr Anliegen ist es, philosophische und gesellschaftspolitische Themen verständlich und lebendig zu vermitteln.
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