Beschreibung
Hollywood im Jahr des Börsencrashs. Der Privatdetektiv Hardy Engel kommt endlich aus dem Gefängnis frei. William R. Hearst, der mächtige Filmmogul und Verleger höchstpersönlich, hat unter dubiosen Umständen seine Entlassung erwirkt. Jetzt soll Engel herausfinden, wer den Boulevard-Tycoon erpresst. Dabei geht es um einen seltsamen Todesfall, der Hardy immer mehr interessiert: 1924 verstarb der berühmte Filmpionier Thomas Ince kurz nach seiner Geburtstagsfeier auf Hearsts Jacht. War es wirklich ein natürlicher Tod, wie alle Anwesenden bezeugten? Welche Rolle spielt Hearsts Liebesbeziehung mit der Schauspielerin Marion Davies, und war auch der deutsche Universal-Chef Carl Laemmle an Bord? Um der Wahrheit auf den Grund zu kommen, muss Hardy Engel zunehmend gegen seinen eigenen Auftraggeber ermitteln. Ein gefährliches Doppelspiel beginnt In die fesselnde Handlung eingewoben sind zahlreiche Ereignisse und Personen aus Hollywoods goldenem Zeitalter: eine heikle Affäre von Charlie Chaplin, das Aufkommen des Tonfilms, Intrigen um die erste Oscar-Verleihung. Und die Dreharbeiten zur ersten Verfilmung von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues, die Hardy Engel als Kriegsveteran beratend begleitet und die ihn zusammen mit Laemmle wieder in seine deutsche Heimat führt.
Autorenportrait
Christof Weigold, 1966 in Mannheim geboren, schrieb Theaterstücke, war fester Autor der Harald-Schmidt-Show und arbeitet heute als freier Drehbuchautor für Film und Fernsehen. 2018 erschien der erste Band der Reihe um den deutschen Privatermittler Hardy Engel, Der Mann, der nicht mitspielt. Weigold gewann damit den Preis des Mordsharz-Festivals für das beste deutschsprachige Debüt und war für den Glauser-Preis nominiert. Es folgten drei weitere Teile: Der blutrote Teppich, Die letzte Geliebte und Der böse Vater. In Das brennende Gewissen ermittelt zum ersten Mal der Fallanalytiker Felix Petry, der wie Christof Weigold in München lebt.
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