Beschreibung
Als Kriminalkommissar Manz und sein Kollege Borowski im Frühsommer 1983 in eine Neuköllner Altbauwohnung gerufen werden, in der die schon halb verweste Leiche eines Pfarrers entdeckt wurde, stellt sich ihnen vor allem eine Frage: Warum hat es eine ganze Woche gedauert, bis die Polizei alarmiert wurde, obwohl alle Mieter eine vertrauliche Beziehung zum Pfarrer Busse beteuern? Die Hausbewohner haben nur Gutes über ihren Nachbarn zu berichten: von seinem ehrenamtlichen Engagement in einem Hospiz und der von ihm gegründeten Aids-Stiftung, von seinem gutherzigen Wesen und dem Einsatz für die Hausgemeinschaft. Doch Manz beschleicht immer mehr das Gefühl, nach Strich und Faden belogen zu werden. Beinahe vierzig Jahre später, während der Konfirmation seines jüngsten Enkels Matti, werden bei Manz Erinnerungen an den Fall wach. Auch an die familiären Herausforderungen von damals muss er denken: Manz' Frau Christine war dienstlich verreist, und er hatte die drei Töchter allein zu versorgen. Aber nicht der Anblick der Kirche oder des Pfarrers werfen Manz in der Zeit zurück, sondern ein Gedicht, das Matti im Gottesdienst vorträgt: »Wer bin ich?« von Dietrich Bonhoeffer. Denn damals, 1983, war wirklich niemand, was er zu sein vorgab ...
Autorenportrait
Matthias Wittekindt, geboren 1958 in Bonn, vergisst beim Schreiben oft alles um sich herum. Das passiert ihm in seiner Berliner Stadtwohnung genauso wie im Garten in Schmöckwitz am Zeuthener See, wo er im Sommer gern arbeitet. Nachmittags kommt dort immer mal ein Nachbar oder jemand vom Ortsverein vorbei, sagt, dass der Grill angeworfen wurde, und fragt, ob Wittekindt nicht Lust habe vorbeizukommen. »Klar, ich schreibe das hier nur noch schnell zu Ende ...« Manchmal wird ihm dann abends noch ein übrig gebliebenes Würstchen gebracht. Der Vorteil: Er bleibt schlank. Und: Er kommt gut voran, sodass er sich immer mal ein paar Tage freinehmen kann, um etwas mit seiner Frau zu unternehmen. Aufgewachsen ist Matthias Wittekindt in Hamburg. Nach einem Studium der Architektur und Religionsphilosophie in Berlin und London hat er u.a. als Architekt, als Regisseur und als Theater- und Hörspielautor gearbeitet. Seit 2011 konzentriert er sich ganz auf seine hochgelobten Kriminalromane. Matthias Wittekindt hat eine erwachsene Tochter. Vor Gericht, der erste Fall für Kriminaldirektor a. D. Manz, stand auf der Shortlist des Crime Cologne Award. Vor Gericht, Die Schülerin und Die rote Jawa wurden auf die Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur gewählt, Die rote Jawa erreichte Platz 1.
Informationen zu E-Books
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Ebooks bei der BUCHBOX! Hier nun ein paar praktische Infos.
Adobe-ID
Hast du E-Books mit einem Kopierschutz (DRM) erworben, benötigst du dazu immer eine Adobe-ID. Bitte klicke einfach hier und trage dort Namen, Mailadresse und ein selbstgewähltes Passwort ein. Die Kombination von Mailadresse und Passwort ist deine Adobe-ID. Notiere sie dir bitte sorgfältig.
Achtung: Wenn du kopiergeschützte E-Books OHNE Vergabe einer Adobe-ID herunterlädst, kannst du diese niemals auf einem anderen Gerät außer auf deinem PC lesen!!
Lesen auf dem Tablet oder Handy
Wenn du auf deinem Tablet lesen möchtest, verwende eine dafür geeignete App.
Für iPad oder Iphone etc. hole dir im iTunes-Store die Lese-App Bluefire
Lesen auf einem E-Book-Reader oder am PC / MAC
Um die Dateien auf deinen PC herunter zu laden und auf dein E-Book-Lesegerät zu übertragen gibt es die Software ADE (Adobe Digital Editions).
Andere Geräte / Software
Kindle von Amazon. Wir empfehlen diese Geräte NICHT.
EPUB mit Adobe-DRM können nicht mit einem Kindle von Amazon gelesen werden. Weder das Dateiformat EPUB, noch der Kopierschutz Adobe-DRM sind mit dem Kindle kompatibel. Umgekehrt können alle bei Amazon gekauften E-Books nur auf dem Gerät von Amazon gelesen werden. Lesegeräte wie der Tolino sind im Gegensatz hierzu völlig frei: Du kannst bei vielen tausend Buchhandlungen online Ebooks für den Tolino kaufen. Zum Beispiel hier bei uns.
Software für Sony-E-Book-Reader
Computer/Laptop mit Unix oder Linux
Die Software Adobe Digital Editions ist mit Unix und Linux nicht kompatibel. Mit einer WINE-Virtualisierung kommst du aber dennoch an deine E-Books.