Die optimale Gestaltung der täglichen Arbeitszeit im Industriebetrieb

Beispiel der optimalen Steuerung physiologischer und psychologischer Leistungsdeterminanten mit Hilfe der mathematischen Programmierung, Schriften zur theoretischen und angewandten Betriebswirtschaftslehre 4

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783322983831
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., 13 s/w Illustr.
Auflage: 1. Auflage 1968
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Gegenstand dieser Untersuchung ist der Versuch, ein praktisches Problem im Industriebetrieb mit Hilfe eines Verfahrens des Operations Research einer optimalen Lösung zuzuführen. Dazu wurde eine Aufgabenstellung ausgewählt, die lange Zeit nur von einer die Betriebswirtschaftslehre am Rande berührenden Disziplin, den Arbeitswissenschaften, behandelt wur de, heute aber immer mehr auch den Ökonomen interessiertl): die optimale Gestaltung des Ablaufes der menschlichen Arbeit während eines Arbeitstages. Die Beschäftigung mit diesem Gebiet aus ökonomischer Sicht heraus wurde notwendig, weil in einer richtigen Steuerung der Leistung der Arbeitenden im Verlaufe einer Schicht bedeutende Möglichkeiten der Produktivitätsstei gerung liegen, die vielfach nicht genutzt werden, weil man sich in der Be 2 triebspraxis zu sehr an der Tagesleistung insgesamt orientiert ). Der Reali sierung möglicher Produktivitätserhöhungen kommt aber heute besonders auch wegen der fortschreitenden Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnaus gleich große Bedeutung zu, da als Voraussetzung für eine gleichbleibende Entlohnung in der Regel Konstanz der Produktionshöhe genannt wird. Die Betriebsleitungen sollten deshalb ihr Augenmerk nicht nur auf die technischen Rationalisierungsmaßnahmen, sondern auch auf die leistungssteigernde Ge staltung des Ablaufs der menschlichen Arbeit lenken.

Autorenportrait

InhaltsangabeErstes Kapitel Problemstellung.- I. Die Optimierung des Ablaufs der menschlichen Arbeit im Kombinationsprozeß der Produktionsfaktoren.- II. Die experimentelle Arbeitsablaufplanung für Beschäftigte in den Arbeitswissenschaf ten.- 1. Die Theorie der Arbeitskurve.- 2. Die Anwendung der Theorie der Arbeitskurve in der Praxis.- a) Die Arbeitselemente und ihre Analyse.- b) Ein Beispiel für experimentelle Arbeitsablaufoptimierung in der elektrotechnischen Industrie.- III. Möglichkeiten für die Ablaufplanung der menschlichen Arbeit bei Anwendung von Operations-Research-Verfahren.- IV. Die Anordnung der Untersuchung.- Zweites Kapitel Bestimmungsfaktoren für den Ablauf der menschlichen Arbeit.- I. Determinanten aus dem physiologisch-psychologischen Bereich der Arbeitenden.- 1. Die bei der Beschäftigung mit diesem Bereich möglichen Zielvorstellungen.- 2. Unterschiede zwischen menschlicher und maschineller Fertigung.- 3. Die Bestimmungsgrößen der Leistung von Arbeitenden in der arbeitswissenschaftlichen Literatur.- 4. Die in dieser Untersuchung verwendete Einteilung der Bestimmungsgrößen für die Leistung von Arbeitenden.- a) Beschaffenheit und Kombination aller übrigen Produktionsfaktoren.- b) Bestimmungsgründe, die im Verlauf einer Schicht nicht oder nicht merklich auf die Leistungsabgabe von Arbeitenden einwirken.- (1) Die Anlagen des Arbeitenden und ihre Entfaltung.- (2) Die Anpassung des Arbeitenden an seine spezielle Tätigkeit.- (3) Der langfristig wirksam werdende Leistungswille des Arbeitenden.- c) Bestimmungsgründe, die im Verlauf einer Schicht auf die Leistungsabgabe des Arbeitenden einwirken können.- (1) Die physiologische Leistungsbereitschaft.- (2) Umstellung auf Arbeit.- (3) Umstellung auf Nicht-Arbeit.- (4) Übung durch Arbeit.- (5) Übungsverlust durch Nicht-Arbeit.- (6) Ermüdung durch Arbeit.- a. Muskelermüdung.- b. Nervöse oder psychische Ermüdung.- (7) Erholung durch Nicht-Arbeit.- (8) Der kurzfristig wirksam werdende Leistungswille des Arbeitenden.- 5. Zur Messung und Quantifizierbarkeit der bei der Ablaufplanung für menschliche Arbeit zu berücksichtigenden Faktoren.- II. Determinanten aus dem technisch-maschinellen Bereich.- 1. Die Frage nach dem Einfluß des Aggregatzustandes während der Pausen auf die Zielsetzung der Outputmaximierung pro Schicht.- 2. Art und Höhe der Anlauf- und Leerlaufkosten.- a) Die Anlaufkosten.- b) Die Leerlaufkosten.- 3. Die Bestimmung des kostengünstigsten Aggregatzustandes während der Arbeitsunterbrechungen.- 4. Der Einfluß von Anlauf- und Leerlaufkosten auf die Zielsetzung der Outputmaximierung.- a) Der Einfluß der Leerlaufkosten.- b) Der Einfluß der Anlaufkosten.- (1) Verringerung der outputmaximalen Pausenzahl.- (2) Erhöhung der outputmaximalen Pausenzahl.- 5. Einflüsse nicht-kostenmäßiger Natur auf die Zielsetzung der Outputmaximierung.- Drittes Kapitel Formulierung des zu untersuchenden Problems als mathematisches Modell.- Viertes Kapitel Die dynamische Programmierung als für das zu untersuchende Problem adäquates Lösungsverfahren.- I. Unzulänglichkeiten des klassischen Differentialkalküls für die Lösung des anstehenden Problems.- 1. Partielle Differentiation bei unbeschränkten Einsatzmöglichkeiten der Variablen.- 2. Differentiation nach dem Lagrange-Verfahren bei Nebenbedingungen in Gleichungsform.- 3. Differentiation zur Erfüllung der Kuhn-Tucker-Bedingungen bei Ungleichungen als Nebenbedingungen.- II. Die dynamische Programmierung als Teil der mathematischen Programmierung.- 1. Zum Programmierungsbegriff.- 2. Mathematische Programmierungsverfahren mit simultaner Betrachtung aller Variablen.- 3. Dynamische Programmierungsverfahren.- a) Allgemeine Darstellung der dynamischen Programmierung.- b) Zahlenbeispiel und Konvergenzbeweis.- c) Modellvoraussetzungen der dynamischen Programmierung und ihr Vorliegen beim untersuchten Problem.- d) Arten der dynamischen Programmierung und Verwandtschaft zu anderen Verfahren.- (1) Vorhersagbarkeit der Entscheidungsauswirkungen.- (2) Länge der Planungspe

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