Beschreibung
Der Töpfer Chremylos hat ein Problem: Es mangelt ihm an Geld. Da läuft ihm Pluto, der Gott des Reichtums, den Zeus mit Blindheit geschlagen hat, persönlich über den Weg. Chremylos macht ihn wieder sehend, doch statt Dank zu ernten, lernt er, dass Geld sich immer nur zu Geld gesellt, selbst Glücksgöttin Fortuna auf Pump lebt und der Kredit die Welt regiert ... Das Stück "Der Geldgott" von Peter Hacks, eine Adaption der Komödie "Plutos / Der Reichtum" des antiken Dichters Aristophanes, wurde 1993 uraufgeführt. Mit viel Humor über Last und Lust der Liebe zu den Menschen wie zum Mammon, scharfzüngigen Dialogen und einem klaren Blick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und Zwänge der Gegenwart ist es aktueller denn je.
Autorenportrait
Peter Hacks, Lyriker, Dramatiker, Essayist und Kinderbuchautor, geboren 1928 in Breslau, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller. Einige sind europäische Erfolge; das 'Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe' ist ein Welterfolg. Literaturpreise: Lessingpreis 1956, F. C. Weiskopf Preis 1965, Kritikerpreis der BRD 1971, Nationalpreis der DDR II. Klasse 1974, Nationalpreis der DDR I. Klasse 1977, Heinrich Mann Preis 1981, Alex Wedding Preis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1998. 1972 wurde er in die Akademie der Künste gewählt, aus welcher er 1991 austrat. Bis zu seinem Tod am 28. August 2003 lebte Peter Hacks in Berlin.
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