Weimar 1918-1933

Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406817663
Sprache: Deutsch
Umfang: 711 S.
Format (T/L/B): 4 x 21.6 x 14.3 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"DIE BESTE DARSTELLUNG DER ERSTEN DEUTSCHEN DEMOKRATIE" VOLKER ULLRICH, DIE ZEIT Das Scheitern der Weimarer Republik gehört zu den großen Katastrophen der deutschen, ja der Weltgeschichte. Hätte sich die Machtübertragung an Hitler abwenden lassen, oder war sie ein notwendiges Ergebnis der Geschichte der ersten deutschen Demokratie? Eine Antwort auf diese Frage gibt Heinrich August Winklers spannendes, ganz aus den Quellen geschriebenes Buch, für diese Auflage versehen mit einem neuen Vorwort. Wenige Kapitel der deutschen Geschichte sind so umstritten wie die vierzehn Jahre zwischen Kaiserreich und Drittem Reich. Die Weimarer Republik: das war das große Laboratorium der klassischen Moderne, eine Zeit des kulturellen Aufbruchs, der Befreiung von hohlen Konventionen, der großen Triumphe einer weltoffenen künstlerischen und intellektuellen Avantgarde. Mit der ersten deutschen Republik verbindet sich aber auch die Erinnerung an gewaltsame Umsturzversuche und galoppierende Inflation, an Massenarbeitslosigkeit und politischen Radikalismus, an die Krisen und den Untergang einer Demokratie, der in den Augen vieler Deutschen von Anfang an der nationale Makel anhaftete, dass sie aus der militärischen Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg erwachsen war. Was auf Weimar folgte, war so schrecklich, dass wir das Scheitern der ersten deutschen Republik zu den großen Katastrophen der Weltgeschichte rechnen müssen. Weil dem so ist, steht im Hintergrund aller Betrachtungen über Weimar unverrückbar die Frage, warum es zu 1933 kommen konnte. Geschichtsschreibung über Weimar ist damit notwendigerweise immer auch Trauerarbeit.

Autorenportrait

Heinrich August Winkler, geb. 1938 in Königsberg, studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen, Münster und Heidelberg. Er habilitierte sich 1970 in Berlin an der Freien Universität und war zunächst dort, danach von 1972 bis 1991 Professor in Freiburg. Seit 1991 war er bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Werke "Der lange Weg nach Westen" und "Geschichte des Westens" sind weithin gelesene Bestseller. 2014 erhielt er den Europapreis für politische Kultur der Hans Ringier Stiftung und 2016 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Bei C.H.Beck sind zuletzt erschienen: "Nationalstaat wider Willen" und "Die Deutschen und die Revolution".

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