Beschreibung
Harry Graf Kessler zählt zu den faszinierendsten Figuren der europäischen Kulturszene zwischen 1900 und dem Beginn des Dritten Reiches. Neben seinen zahlreichen Aktivitäten als Mäzen, Diarist, Publizist und Gesandter war er auch ein wichtiger Anreger im Bereich des zeitgenössischen Theaters sei es als Beobachter und Vermittler zwischen den europäischen Theatermachern oder als Autor eines Ballettlibrettos wie der Josephslegende für die Ballets Russes. Dieser Aspekt seines rastlosen Schaffens und Wirkens wird in der vorliegenden Monographie erstmalig zusammenhängend dargestellt. Dabei wird das Beziehungsgeflecht zwischen Kessler und namhaften Persönlichkeiten der Zeit wie Hugo von Hofmannsthal, Edward Gordon Craig, Max Reinhardt, Henry van den Velde und Josephine Baker erhellt. Dem Leser bietet sich damit ein faszinierendes Panorama kultureller Zusammenhänge in einer für das moderne Theater prägenden Epoche.
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