Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783422071551
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., mit 37 Duplexabbildungen
Format (T/L/B): 1.5 x 28.8 x 22 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Ingeborg Bachmann genießt den Ruf einer großen Lyrikerin und einer Ikone des Feminismus. Sie beherrschte die Attitüde der sensiblen, ätherischen Grande Dame genauso wie die des "süßen Mädels". Bachmann ist eine Dichterin, die überraschend viele verschiedene Gesichter offenbart. Helmut Böttiger zeigt eine ehrgeizige, sich bereits in jungen Jahren der Kunst verschreibende Frau, die nach konventionellen Anfängen durch die Begegnung mit Paul Celan zu einer ungeahnt neuen Tonlage findet. Das Grauen der Geschichte im 20. Jahrhundert verbindet sich in ihren literarischen Texten mit einer unbedingten Sehnsucht nach Liebe, die unerfüllbar bleiben muss.
Autorenportrait
Helmut Böttiger, geboren 1956 in Creglingen, studierte Germanistik in Freiburg. Nach verschiedenen Stationen als Literaturredakteur lebt er seit 2002 als freier Autor in Berlin. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören "Orte Paul Celans" (1996), "Ostzeit - Westzeit. Aufbrüche einer neuen Kultur" (1996), "Nach den Utopien. Eine Geschichte der deutschen Gegenwartsliteratur" (2004) und "Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdeutschland" (2009). Er wurde 1997 mit dem Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik, 2012 mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und 2013 mit dem Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.