Beschreibung
Die Implementierung ökonomischer Effizienzvorstellungen im Öffentlichen Recht wird bislang aus einer rein staatszentrierten Sicht begriffen. 'Effizienz' kann aber noch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden - dem des einzelnen Unternehmens. Ein solcher Perspektivwechsel wird durch die zunehmende Inkorporation ökonomischer Effizienzanforderungen in Vorschriften des nationalen wie des europäischen Rechts nahegelegt. Hierdurch erfolgt eine 'Metamorphose' von einem ökonomischen in einen juristischen Effizienzbegriff. Im Zuge dieser Juridifizierung wird das Effizienzkriterium in vielfältiger Weise gegenüber den Wirtschaftsteilnehmern aktiviert. Markus Ludwigs leistet eine analytische Durchdringung dieses Rechtsphänomens in repräsentativen Referenzgebieten (Regulierungsrecht, Energieumweltrecht, EU-Kartellrecht) und entwirft ein Gesamtgemälde der Unternehmenseffizienz im Öffentlichen Recht.
Autorenportrait
Markus Ludwigs studierte Rechtswissenschaften in Osnabrück, Göttingen und Wien. Erstes und Zweites Staatsexamen in Niedersachsen (2000/2005). Promotion mit einer europarechtlichen Arbeit an der Universität Göttingen im Jahr 2004. Förderung des Habilitationsprojekts durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (2010/11). Im Sommersemester 2012 Habilitation an der Universität Bonn (Betreuer: Prof. Dr. M. Schmidt-Preuß) und Wahrnehmung einer Lehrstuhlvertretung an der FU Berlin. Seit dem Wintersemester 2012/13 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Europarecht an der Universität Würzburg.
Leseprobe
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