Nicht schon wieder Champagner!

Roman

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442365678
Sprache: Deutsch
Umfang: 475 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 18.2 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Frech, sexy, romantisch! Carlisle ist Scheidungsanwältin und Erbin aus uraltem texanischem Geldadel. Vor drei Jahren hat sie die Flucht nach Boston angetreten, wo keiner von ihrer grässlichen Herkunft weiß. Keine zehn Pferde können sie nach Hause zurückbringen. Doch gerade dazu zwingt sie jetzt ein echter Notfall: Das 100. Jubiläum des Debütantinnenballs, der traditionell von ihrer Familie ausgerichtet wird, droht zum Desaster zu werden. Widerwillig springt Carlisle ein und findet sich plötzlich inmitten hysterischer Mädchen, heillosem Chaos und zudem im nächsten Scheidungsprozess ihrer Mutter wieder. Und dann taucht auch noch Jack auf, Carlisles überaus attraktiver Exfreund . Ein wunderbarer Roman über die Dinge, die eine Frau tun muss, über die Familie - und die große Liebe!

Autorenportrait

Die gebürtige Texanerin Linda Francis Lee lebt mit ihrem Mann Michael in New York. Seit langem schon in den USA erfolgreich und vielfach für ihre frühen Romane mit Preisen ausgezeichnet, feierte sie mit ihrer großen "Sexy-Trilogy" - "Einfach sexy!", "Einfach verrückt!" und "Einfach verliebt!" - den großen internationalen Durchbruch. Linda Francis Lee schreibt gerade an ihrem neuen Roman.

Leseprobe

Ich heiße Carlisle Wainwright-Cushing und stamme aus der texanischen Wainwright-Familie. Präziser ausgedrückt, ich bin eine Wainwright aus Willow Creek. Und der Name meiner Mutter lautet Ridgely Wainwright-Cushing-Jameson-Lackley-Harper-Ogden. Nein, ich mache keinen Witz. Angesichts des Faibles meiner Mutter für Scheidungen ist es kein Wunder, dass ich Scheidungsanwältin geworden bin, ich hielt das für eine vernünftige Berufswahl, da ich als einziges praktisch veranlagtes Familienmitglied die unglückseligen, auf diese oder jene Art gescheiterten Ehen meiner Mutter miterlebt hatte, seit ich Rüschensöckchen und Lackschuhe trug - noch keine Manolos. Um es genauer zu erklären: Die derzeitige Ehe meiner Mutter, die ebenfalls zu scheitern drohte, führte mich ursprünglich aus Boston (dorthin war ich vor drei Jahren übersiedelt) in meine Heimatstadt zurück. Und wieder in Texas, schlitterte ich, wie Alice in den Hasenbau fiel, auf einem rutschigen Hang vom Scheidungsgericht zum Debütantinnen-Chaos hinab. Nur weil ich mich der Verantwortung nicht entziehen konnte. Zumindest redete ich mir das ein. Verstehen Sie's? Leugnung. Schönfärberei von Wahrheiten, Trickserei mit der Realität, bis sogar ich an die verwickelten Gründe glaubte, warum ich nach Hause zurückkehren musste. Aber ich greife den Ereignissen voraus. »Carlisle ist hier«, verkündete die Frau, die schwor, es sei ihr Gesicht gewesen, das tausend Schiffe veranlasst habe, vom Stapel zu laufen, »weil sie sich um die leidigen Angelegenheiten meiner Scheidung kümmern wird.« Perfekt gestylt, in Kaschmir und mit den geerbten Perlen, saß meine Mutter an der formell gedeckten Dinnertafel. »Tatsächlich?«, fragte meine Schwester. »Das wirst du wirklich tun?«, wollte mein Bruder wissen. Sogar Lupe, unsere langjährige Haushälterin, die ihr berühmtes Cordon bleu vom Kalb servierte, schien sekundenlang verblüfft zu erstarren. »Hast du den Verstand verloren, Mutter?«, fragte ich so unverblümt, wie es eine Südstaatenschönheit, die auf sich hält, niemals wagen würde. Ridgely Wainwright-Cushing-Jameson-Lackley-Harper-Ogden warf mir, ihrem jüngsten Kind, einen stechenden Blick zu. Aber ich war nicht mehr das willfährige, folgsame Mädchen, das dieses Haus vor drei Jahren verlassen hatte. Ich stellte mein Weinglas auf den Tisch und lächelte verkniffen. »Würdest du mir in die Küche folgen, Mutter? Bitte?« »Nicht jetzt, Carlisle, wir dinieren. Das Kalbfleisch sieht köstlich aus, Lupe.« »Mutter.« Sie trug einen cremefarbenen Kaschmirpullover, eine cremefarbene Flanellhose und elfenbeinweiße flache Schuhe, das schulterlange blonde Haar war mit einem cremefarbenen Samtband elegant aus der Stirn gehalten. Ein Weinglas in ihrer perfekt manikürten Hand, musterte sie mich über edles Leinen, Sterlingsilber, hauchdünnes Kristall und ein geschmackvolles Blumenarrangement hinweg, das aus frischen weißen Rosen, hellrosa Pfingstrosen und lavendelblauen Hortensien bestand. Nach ein paar Sekunden nickte sie. Meine Mutter war viel scharfsinniger, als es ein unbeteiligter Beobachter ihrem Porzellanpuppengesicht anmerken mochte. Und so erkannte sie, dass Miss Carlisle Wainwright-Cushing, die dramatische Szenen hasste, nahe daran war, eine ebensolche heraufzubeschwören. Wahrscheinlich begleitete sie mich nur aus reiner Überraschung aus dem Speisezimmer. Sobald sich die Schwingtür hinter uns geschlossen hatte, blieb ich abrupt stehen, im Anrichteraum direkt vor dem Kücheneingang, und drehte mich zu meiner Mutter um. »Oh.«, piepste sie. »Hör mal, ich kann unmöglich hierbleiben und dir bei deiner Scheidung helfen. Ich habe einen Beruf, erinnerst du dich? In Boston.« Ungerührt schaute sie mich an. »Hast du zugenommen, Liebes?« Nun hätte ich vielleicht die Augen schließen und bis zehn zählen sollen. Um Himmels willen, warum hatte ich mich von dieser Frau nach Texas zurücklocken lassen? »Und deine Haut kommt mir so trocken vor. Ich prahle wirklich nicht gern. Aber du weißt, wie berühmt ich wegen meiner j

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