Beschreibung
Ri Koran war die legendäre Diva des Fernen Ostens. In China geboren, wurde sie in Shanghai als Filmstar und Schlagersängerin bekannt und bald von Hollywood als asiatische Schönheit entdeckt. 1958 kehrte sie nach Japan zurück und kämpfte dort für die Durchsetzung der Menschenrechte. Ian Buruma erzählt in seinem atmosphärisch dichten Roman die Geschichte des 20. Jahrhunderts, aber aus einem vollkommen fremden Blickwinkel. Der in den USA lebende Autor, mit der östlichen und westlichen Welt gleichermaßen vertraut, schreibt über das Schicksal einer großartigen Frau, die Millionen begeisterte und doch bis zum Ende fremd und geheimnisvoll blieb.
Autorenportrait
Ian Buruma, 1951 in Den Haag geboren, lehrt als Henry R. Luce Professor am Bard College und lebt in New York. Er veröffentlicht in zahlreichen amerikanischen und europäischen Zeitschriften. Bei Hanser erschienen zuletzt: Okzidentalismus. Der Westen in den Augen seiner Feinde (mit A. Margalit, 2005), Die Grenzen der Toleranz. Der Mord an Theo van Gogh (2007), Die drei Leben der Ri Koran. Roman (2010), '45. Die Welt am Wendepunkt (2015) und Ihr Gelobtes Land. Die Geschichte meiner Großeltern (2017).
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