Beschreibung
Es war ein kurzer Sommer. Mitte der Sechzigerjahre versuchte die DDR, sich aus der Umklammerung durch die Sowjetunion zu befreien und ihren Künstlern und Intellektuellen größere Freiräume zuzugestehen. Doch schon bald setzten sich die Hardliner durch, die letzten unabhängigen Köpfe verabschiedeten sich von der SED. Für Gunnar Decker setzt damals jene innere Erosion ein, die 1989 zum Zusammenbruch des deutschen Sozialismus führte. Sein Buch spiegelt Aufstieg und Niedergang der DDR in den Schicksalen bekannter und unbekannter Schriftsteller, Theaterleute und Filmemacher. Decker, 1965 in der DDR geboren, erzählt ein Kapitel deutscher Kulturgeschichte, das mit dem Fall der Mauer noch lange nicht zu Ende ist.
Autorenportrait
Gunnar Decker, geboren 1965 in Kühlungsborn, lebt als Autor in Berlin und ist Redakteur der Zeitschrift Theater der Zeit. Der promovierte Philosoph veröffentlichte zuletzt im Carl Hanser Verlag: Hermann Hesse. Der Wanderer und sein Schatten. Biographie (2012).
Leseprobe
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Schlagzeile
1965: Künstler und Intellektuelle in der DDR streiten um den richtigen Weg des Sozialismus.>