Beschreibung
39 Sekunden, die ein Ende bedeuten, das Ende eines Lebens. Zwei Brüder, Robert und Christian Rauch, die zu verstehen beginnen, was früher geschehen ist. Vor der Terrasse der Familie stand plötzlich ein Mann: "Appell, Herr Doktor, Appell!" - sein Ruf weckt die Vergangenheit des Vaters als Arzt in Dachau und lässt einen Prozess beginnen, der erst viele Jahre später endet. Thomas Lehr analysiert in atemberaubender Sprache und unerhörter Dichte "die großen, epochalen Themen des abgelaufenen Jahrhunderts, die in dieser Novelle eine neue, ungeahnte Form annehmen" (Helmut Böttiger, Die Zeit). Nach dem großen Erfolg seines Romans "Schlafende Sonne" liegt nun auch "Frühling" wieder in Neuausgabe vor.
Autorenportrait
Thomas Lehr, 1957 in Speyer geboren, lebt in Berlin. Bei Hanser erschienen u.a. September. Fata Morgana (Roman, 2010), Größenwahn passt in die kleinste Hütte (Kurze Prozesse, 2012), 42 (Roman, 2013), Zweiwasser (Roman, 2014), Nabokovs Katze (Roman, 2016), Schlafende Sonne (Roman, 2017), Frühling (Novelle, 2019) und Die Erhörung (Roman, 2021). Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Berliner Literaturpreis, dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis, dem Bremer Literaturpreis, dem Spycher-Literaturpreis sowie dem Kranichsteiner Literaturpreis.
Leseprobe
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Schlagzeile
Thomas Lehr hat eine eigene Form dafür gefunden, die Hölle zu beschreiben. Helmut Böttiger, Die Zeit>
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