Beschreibung
'Prosa, wie mit einem rostigen Nagel auf eine Kanne geritzt' The New York Times Eine Frau um die dreißig wird nach zehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen und erkämpft sich einen Platz in der Gesellschaft. Ein literarisches Meisterwerk, das von der Kritik international als beeindruckende Neuentdeckung gefeiert wird. Mehr als einen neuen Namen besitzt Louise Adler, genannt Lulu, nicht, als sie nach zehn Jahren endlich in die Freiheit entlassen wird. Mit Gelegenheitsjobs hält sie sich über Wasser, doch brechen sich die Erinnerungen an Kindheit und Jugend immer wieder Bahn: an die egozentrische Mutter und den gewalttätigen Vater, an die erste Liebe und Zusammenbrüche. Als Lulu Wiedergutmachung für die abgesessene Zeit im Gefängnis erhält, reist sie an den Sehnsuchtsort ihrer Kindheit, die Mondberge in Zentralafrika. In dieser großartigen Landschaft versucht sie, die Teile ihrer zerrütteten Seele wieder zusammenzusetzen. I.J. Kay ist ein besonderer Roman gelungen, der sprachlich an William Faulkner, in der Kompromisslosigkeit seiner Frauenfigur an Stieg Larsson und in seiner Unbarmherzigkeit an Sarah Kane erinnert und doch etwas ganz Eigenes ist: ein großartiger Text über ein Leben jenseits der gesellschaftlichen Ordnung.
Autorenportrait
I. J. Kay (der Name ist ein Pseudonym) wurde 1961 in Suffolk geboren. Sie lebt in Bristol und Gambia und am liebsten auf einem Boot, mit dem sie schreibend die Wasserstraßen Englands bereist. 'Nördlich der Mondberge' ist ihr erster Roman; er wurde u. a. mit dem Authors' Club Best First Novel Award 2013 ausgezeichnet und von der englischen und amerikanischen Kritik gefeiert.
Leseprobe
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