Beschreibung
Im Haus des Erzählers geht es in der Vorweihnachtszeit turbulent zu. Seine beiden Töchter kommen langsam in das Alter, in dem Weihnachtswünsche teuer werden und Familienrituale an Kraft verlieren. Doch der Adventskalender, den die Mutter von einem alten Mann geschenkt bekommt, fesselt die Aufmerksamkeit der ganzen Familie.Er erzählt auf vierundzwanzig Bildern eine faszinierende Geschichte aus der Nachkriegszeit: Drei Männer stehlen ein Worpsweder Gemälde, um damit den Kauf von Heizmaterial und Lebensmitteln zu finanzieren. Ein Schneesturm zwingt sie zur Einkehr in einem einsamen Gehöft, wo eine junge Frau in den Wehen liegt.Meisterlich kontrastiert Klaus Modick die satte Welt der Gegenwart mit einer ebenso behutsam wie anrührend erzählten Weihnachtsgeschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und ein Verbrechen geht.
Autorenportrait
Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen 'Der kretische Gast' (2003), 'Sunset' (2011), 'Konzert ohne Dichter' (2015) und 'Keyserlings Geheimnis' (2018). Zuletzt erschien 'Leonard Cohen' (2020) und der Roman 'Fahrtwind' (2021).
Leseprobe
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Schlagzeile
'Ein Buch, so rätselhaft wie ein Adventskalender' Der Spiegel>
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