Die Fortsetzung des Bestsellers "Zehn kleine Krabbelfinger" Wer mit 'Zehn kleine Krabbelfinger' den ersten gemeinsamen Spiel-Spaß genossen hat, der bekommt nun eine Fülle von Anregungen für Ein- bis Dreijährige. Die Spiele sind ganz auf den Bewegungsdrang von kleinen Kindern zugeschnitten. Schaukel-, Knuddel- und Geschicklichkeitsspiele machen kleinen Forschern und Entdeckern Spaß. Und auch ruhige Mal- und Bastelaktionen laden zum Mitmachen ein. Dabei werden keine teuren Spielsachen benötigt. Gespielt und gebastelt wird mit dem, was sich im Haushalt finden lässt. Viele zu den Spielen gehörende Lieder und Verse geben dem wachsenden Sprachverständnis des Kindes neue Impulse. Eine Auswahl der beliebtesten Lieder aus dem Buch enthält die gleichnamige CD 'Krabbelfinger werden größer'.

Marianne Austermann leitete viele Jahre 'Spiel- und Bewegungskurse für Babys und Kleinkinder' nach dem 'Prager-Eltern-Kind-Programm' in Berlin. Gesa Wohlleben leitete viele Jahre 'Spiel- und Bewegungskurse für Babys und Kleinkinder' nach dem 'Prager-Eltern-Kind-Programm' (PEKiP) in Berlin.

Der Erfolg unseres ersten Buches Zehn kleine Krabbelfinger hat das Bedürfnis nach spielerischen Anregungen für die Kleinsten bestätigt, doch auch den Appetit auf weiteren Spielspaß für ältere Kinder geweckt. Bei den ganz Kleinen ging es im Wesentlichen um Anregungen aus dem Bereich Berührung, um Hören und Sehen und erste einfache Bewegungsspiele. Jetzt, bei den Ein- bis Dreijährigen, stehen Anregungen für die psychomotorische Entwicklung im Mittelpunkt. In diesem Alter sind Motorik und Wahrnehmung eng miteinander verknüpft. Unsere Spiele berücksichtigen daher den Bewegungsdrang, der die Spielhandlungen bei großer Neugier und Entdeckerlust stark beeinflusst. Auch bei ruhigeren, schöpferischen Aktivitäten wie Malen und Basteln kommt es dem Kind weniger auf das Ergebnis als auf das Tun an. Alle Spiele und Anregungen beruhen auf jahrelanger praktischer Erfahrung mit unseren Spielgruppen. Hier entstanden auch die Fotos. Wir möchten an dieser Stelle den Kindern und Eltern, die mit viel Spaß bei der Entstehung der Fotos mitgewirkt haben, ganz herzlich danken. Danken möchten wir auch dem engagierten Frauenteam, der Grafikerin Renate Sander, der Fotografin Gudrun Steinfort und der Herstellerin Regina Rilz, die unser Buch so liebevoll gestalten halfen. Ebenfalls danken wir Michael Ruge und seiner Familie für die einfühlsame Vertonung der Lieder. Insbesondere aber danken wir unserer Lektorin Dagmar Olzog, die uns wieder mit Geduld und sensibler Beratung half, die Konzeption unseres Buches mit Freude zu realisieren. Unsere Spiele und Anregungen sind einfach nachzuvollziehen und wollen Eltern ermutigen, selbst kreativ und initiativ zu werden. Viele Dinge, die Erwachsene oft gedankenlos wegwerfen, haben für Kinder dagegen einen besonderen Reiz. Es lohnt sich daher, für viele Gelegenheiten einen Vorrat von Sachen zu haben, die eigentlich in der Mülltonne gelandet wären, zum Beispiel Zeitungen, Korken aller Art, Papprollen, Eierkartons, verschiedene Schachteln und Becher, Bierdeckel, leere Plastikflaschen, Stoff- und Wollreste, Knöpfe, Wellpappe, Filmdöschen usw. Auch alte Hüte, Handtaschen, Modeschmuck, Kleider, Tücher usw. eignen sich hervorragend als Requisiten für so manches Spiel. Suchen Sie Kontakt zu anderen Eltern mit altersentsprechenden Kindern und sorgen Sie für regelmäßige Begegnungen. In kleineren Gruppen von maximal zehn Kindern kann eine gesunde soziale und emotionale Entwicklung des Kindes im Schutz der Eltern besonders gut unterstützt werden und so eine gute Vorbereitung auf Kindergarten oder Vorschule darstellen. Die Möglichkeit, andere Kinder zu erleben sowie Erfahrungen mit anderen Eltern austauschen zu können, vermittelt Eltern mehr Sicherheit. Da Spielspaß ansteckend sein kann, hoffen wir, dies mit unseren Anregungen bei Kindern und Erwachsenen zu erreichen, und wünschen allen Beteiligten viel Freude! Die Bedeutung des Spielens 'Spielen ist Nahrung für Körper, Seele und Geist.' Mangelnde Anreize und Anregungen können ein Kind in seiner gesamten Persönlichkeitsentwicklung hemmen, weil es mit 'Nahrung unterversorgt' ist. Ebenso überfordern einseitige Frühförderungsprogramme ein Kind und machen es lustlos, weil es 'Verdauungsprobleme' bekommt. Hat das Baby in seinem ersten Lebensjahr den ständigen Kontakt zum Erwachsenen noch gebraucht, um sich spielerisch 'gesund zu ernähren', so kann es zunehmend selbstständiger seine spielerische 'Ernährungsweise' bestimmen, wenn der entsprechende Rahmen vorhanden ist. Leider lassen sich in der Erziehung keine Rezepte aufstellen, daher werden Sie als Eltern gefordert, den 'goldenen Mittelweg' zu finden. Kontakt, Zeit und Geduld sind wichtige Faktoren, Kleinkindern die Chance einer geschützten, harmonischen Umgebung zu bieten, in der sie spielen, träumen und glücklich sein können. Oft ist die Reizüberflutung schon im Kleinkindalter groß und der Einsatz des Fernsehers als Babysitter verhindert ein gesundes Spielverhalten mit entsprechendem Bewegungsraum. Das fertig Leseprobe

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