Vor über 300 Jahren soll Sherlocks Schwester einen Edelstein gestohlen haben. Das kann das adlige Gespenst nicht auf sich sitzen lassen. Mit den Kindern Max und Paula macht er sich auf die Suche nach dem Riesendiamanten.

Alexandra Fischer-Hunold wurde 1966 geboren. Im Anschluss an eine Banklehre studierte sie Germanistik und Anglistik an der Hochschule in Aachen und arbeitete danach bis zur Geburt ihrer Tochter 1997 im Lektorat eines Kölner Reiseführer-Verlags. In der Elternzeit ergab sich für Alexandra Fischer-Hunold die Möglichkeit das zu tun, was sie schon immer machen wollte: Romane und Vorlesegeschichten für Kinder zu schreiben. Mit ihren Büchern möchte die Autorin nicht nur unterhalten, sondern den Kindern nach Möglichkeit etwas aus der fiktionalen Welt mit in das reale Leben geben, etwas, was ihnen dort weiterhelfen kann - und was sie zu begeisterten Lesern macht. Ihr Traum vom Glück ist eine riesige Bibliothek und ganz viel Zeit zum Lesen. Mit ihrer Familie lebt sie in Münster.

Max fiel vornüber und stieß gegen den Sekretär, sodass der Kerzenleuchter bedenklich ins Wanken geriet. Blitzschnell griffen Paula und Max gleichzeitig nach dem Leuchter, um ihn vor dem Umkippen zu bewahren. Eine Sekunde später schraubte sich mitten in der Bibliothek ein Wirbelsturm aus dichten Nebelschwaden in die Höhe. Das Kerzenlicht flackerte wild, bevor es verlosch. Max und Paula schrien und sprangen zur Seite. Paula hielt sich erschrocken die Augen zu und Max erstarrte zur Statue. Als sich Paula Minuten später traute zwischen ihren Fingern durchzuschauen, verzog sich gerade die letzte Nebelschwade. Vom hellen Mondlicht angestrahlt stand da plötzlich ein Mann, der einen kleinen Hund auf dem Arm trug. Beide wirkten irgendwie durchsichtig ...