Beschreibung
'Stirb nicht, es ist doch viel zu früh.' Hätte er die Zeit gehabt nachzudenken, Jakob Hein hätte seiner Mutter nur diesen Satz gesagt. Er hat es nicht getan. Über die Erinnerung an sie und die gemeinsamen Erlebnisse stellt er noch einmal die alte Nähe zu ihr her. Es sind Erinnerungen an die Schreibnachmittage zu Hause, an die jüdische Gemeinde in Ostberlin und an den kommunistischen Großvater. 'Vielleicht ist es sogar schön' ist klug, wütend und tröstlich zugleich. Hein erzählt die Geschichte eines langsamen Abschieds und verbindet die literarische Erinnerung an seine Mutter mit dem Porträt einer außergewöhnlichen Familie.
Autorenportrait
Jakob Hein, geboren 1971 in Leipzig, wuchs in Berlin auf, wo er heute als praktizierender Arzt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen lebt. Neben den Bestsellern 'Mein erstes T-Shirt', 'Formen menschlichen Zusammenlebens' und 'Herr Jensen steigt aus' erschienen unter anderem von ihm sein autobiografisches Familienporträt 'Vielleicht ist es sogar schön', 'Gebrauchsanweisung für Berlin', 'Antrag auf ständige Ausreise', 'Der Alltag des Superhelden', 'Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht' und zuletzt der Roman 'Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand'.