Luna

Im Zeichen des Mondes, Mondvogel-Saga 1

Auch erhältlich als:
10,00 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nicht lieferbar

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492282147
Sprache: Deutsch
Umfang: 368 S.
Format (T/L/B): 3.4 x 18.5 x 12.5 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

An ihrem Geburtstag erhält Analina, Kronprinzessin von Arden, eine Nachricht, die alles verändert: Sie soll ihrer Heimat den Rücken kehren und Schülerin an der Akademie des Meeres werden, um sich für den kommenden Krieg gegen die mysteriöse Schwarzmagierin Gwenda ausbilden zu lassen. Mit ihren engsten Freunden tritt Analina eine Reise durch das Reich ihrer Vorfahren an, um das zu schützen, was sie in sich trägt - die Seele des Mondvogels, jenes magischen Geschöpfs, das Analinas Erbe retten soll. Doch nicht nur die Königin der Sümpfe hat Geheimnisse, von denen Analina nichts ahnt.

Autorenportrait

Anne Buchberger wurde 1995 in Heidelberg geboren und lebt und studiert in München. Seit sie einen Stift halten kann, gehört das Schreiben und Geschichtenerzählen zu ihren großen Leidenschaften.

Leseprobe

Prolog Lynda schritt im Rosenquarzsaal auf Schloss Funkelstein auf und ab. Sie war ratlos, und das war schon lange nicht mehr vorgekommen. Lynda erwartete ein Kind. Sie selbst jedenfalls war überzeugt davon - alle Zeichen sprachen dafür. Doch wenn das stimmte, stand sie vor einem der bisher größten Probleme ihrer Amtslaufbahn. Denn Lynda Céleste war keine gewöhnliche Frau. Sie war die Königin des Ardenreichs, dem größten der drei Reiche Hyiandas. Durch seine zentrale Lage zwischen den beiden anderen Kontinenten Lunadësias - Uyneia und B'ynyay - stand Hyianda immer schon im Mittelpunkt der lunadësischen Politik. Genauso wie das Schloss Funkelstein, Lyndas Schloss, in Hyianda im Mittelpunkt stand. Alle Welt sah zu Lynda auf. Sie konnte nicht einfach ein Kind bekommen! Nicht jetzt, da.Lynda wurde durch die eifrige Stimme ihres Türstehers Silvo aufgeschreckt: 'Euer Majestät, sie sind eingetroffen!'Sie hob den Kopf. 'Danke, Silvo. Sie sollen eintreten.'Lynda richtete sich auf und strich sich eine blonde Locke, die sich aus der tadellosen Flechtfrisur gelöst hatte, aus dem Gesicht. Um alle Zweifel zu beseitigen, hatte sie gleich drei Schattenspäher anreisen lassen. Schattenspäher besaßen eine sehr seltene Gabe: Sie konnten die Magie, die in jedem Lebewesen Lunadësias und selbst in scheinbar leblosen Gegenständen steckte, als sichtbare Spur wahrnehmen. Jemand, der diese Gabe nicht besaß, konnte sich nicht vorstellen, wie Schattenspäher ihre Umwelt sahen, aber Lynda hatte gehört, dass die Magie für Schattenspäher aussah wie farbiges Licht - die Magie jeden Geschöpfes hatte einen anderen, einzigartigen Farbton. So konnten Schattenspäher auch das wahrnehmen, was dem normalen Auge verborgen blieb.Die großen Flügeltüren des Saals schwangen auf und drei mit Kapuzen vermummte Gestalten traten ein. Mit hastigen Schritten stolperte die linke herbei und verbeugte sich tief, während die anderen beiden gemessenen Schrittes folgten, um sich dann ebenfalls stumm zu verneigen.'Guten Abend. Ich danke Euch für Euer schnelles Erscheinen', begrüßte Lynda die drei Kapuzenträger, die nun zu ihr aufsahen. Eine unheimliche Stille breitete sich aus. Einige Sekunden lang sprach niemand ein Wort, während Lynda das Gefühl hatte, von drei unsichtbaren Augenpaaren durchbohrt zu werden. Dann zogen die Seher die Kapuzen vom Kopf.Der Schattenspäher, der vorhin gestolpert war, entpuppte sich als junges Mädchen: Eine Waldelfe, kaum vierzehn Jahre alt, blickte der Königin ehrfurchtsvoll entgegen. Ihre Augen schienen zu ernst für ein Kind ihren Alters. Lynda war sich sicher, sie nie getroffen zu haben, aber irgendetwas an ihr kam ihr bekannt vor. schmerzlich bekannt.Die anderen Seher waren älter, viel älter. Ihr Blick ging ins Leere, als hätten sie schon genug von der Welt gesehen. Oder zu viel. Leise tuschelten sie miteinander, und Lynda wusste, dass sie sich absprachen. Dann erhob einer der Alten die Stimme: 'Ihr hattet recht, Euer Majestät. Ihr erwartet eine Tochter. Das Ardenreich bekommt eine Prinzessin. Aber.'Lyndas Herzschlag beschleunigte sich kaum merklich. Ein Haken. Natürlich musste es wieder einen Haken an der Sache geben, als wäre alles nicht ohnehin schon kompliziert genug.'Aber?', wiederholte sie, und obwohl sie innerlich bebte, klang ihre Stimme vollkommen ruhig.Die junge Waldelfe antwortete ihr: 'Eure Tochter wird kein gewöhnliches Kind sein. Sie.' Für einen Moment schien es, als wollten die älteren Schattenspäher ihre Schülerin unterbrechen, und sie hielt inne, doch Lynda machte eine nur mühsam gemäßigte Handbewegung: 'Fahr fort.'Und plötzlich sprudelte es geradezu aus ihr heraus: 'Dieses Kind ist ein Geschenk, auf das niemand zu hoffen gewagt hat! Es wird mächtig werden und Kräfte entfalten, die unserem Reich wieder Gleichgewicht und Frieden bringen können. Die ganze Welt wird die Geburt dieses Mädchens erwarten, man wird es Wunder nennen und Lichtbringerin. Euer Majestät - Eure Tochter wird die nächste Mondprinzessin sein!'Auf diese A

Schlagzeile

Eine gefährliche Reise durch ein verzaubertes Königreich>