Body-Modification

Psychologische und medizinische Aspekte von Piercing, Tattoo, Selbstverletzung und anderen Körperveränderungen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783497018475
Sprache: Deutsch
Umfang: 393 S., 128 s/w Illustr., 5 s/w Tab.
Format (T/L/B): 2.3 x 23.2 x 15 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kurztext Jeder von uns gestaltet seinen Körper: beim Rasieren, Haareschneiden, Bodybuilding oder mit Schlankheitskuren. Körperveränderungen wie Tätowierungen und Piercings sind und waren zu allen Zeiten in allen Kulturen verbreitet. Manchmal nehmen diese Eingriffe in den Körper extreme Formen an: Intimpiercings, Schneiden, Branding oder Selbstamputationen können nicht nur zu schwerwiegenden medizinischen Komplikationen führen, sie können auch Ausdruck traumatischer Erlebnisse oder unbewältigter psychischer Konflikte sein. Packend beschreibt der Autor traditionelle und moderne Varianten von Körpermodifikationen, mit spannenden Ausflügen in fremde Kulturen. Er stellt Selbstaussagen über Motive, (Schmerz-)Erleben und Wirkungen zusammen und durchleuchtet sie anhand medizinischer und psychologischer Forschungsergebnisse. Gesundheitliche Konsequenzen werden ebenso diskutiert wie rechtliche Aspekte. Zahlreiche Fotos und Fallgeschichten illustrieren die fliessenden Grenzen zwischen der allgemein akzeptierten Norm und den als absonderlich oder gar pathologisch empfundenen Extremformen. -------------------------------------------------------------------------------- Inhalt Geschichte des Körperschmucks Arten von Body-Modification: Körperbemalung; Schminken; Veränderungen des Körpergewichtes; Krafttraining; Tätowierungen; Piercings; Dehnung; Fleischtunnel; Schamlippen-, Penis-, Hoden- und Vorhautverlängerung; Skarifizierung; Brandings; Cutting; Schönheitsoperationen; Knochenveränderungen und Knochenbrüche; Genitalbeschneidung; Genitalveränderungen; Selbst-Amputation; Selbst-Kannibalismus Häufigkeit von Body-Modifications Soziale Stigmatisierung durch Body-Modification Medizinische Komplikationen Body-Modification und Schmerz Emotionen: Nervosität, Angst, Euphorie Motive für Body-Modification: Attraktivitätserhöhung; Nachahmung; Identitätsfindung; Mutprobe; Protest; Körperkontrolle; Steigerung der Empfindungsfähigkeit; Sexuelle Motive; Religiöse Motive; Ästhetik; Derealisation/Depersonalisation; Körperdysmorphe Störungen; Selbsttherapie; Selbstdestruktion Qual der Wahl: Das Was, Wo und Wie? Body-Modification und Sucht Normalität und Body-Modification Selbstverletzung: Arten und Motive der Selbstverletzung; Neurobiologie der Selbstverletzung Lust und Schmerz Anhang: Rechtliche Aspekte, Glossar

Autorenportrait

PD Dr. Erich Kasten, Diplom-Psychologe, lehrt Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum in Magdeburg.