Beschreibung
Momente von Depression stecken in den alltäglichen Lebensentwürfen und Beziehungsmustern ebenso wie in den Gestaltungen von Literatur, Film, Musik und bildender Kunst. Sie können als Anzeichen einer verschlechterten Stimmungslage des heutigen Menschen gelten, als pathologische Kehrseite der modernen Beschleunigungen, eines Zeitgeistes, der die inneren und äußeren Freiräume des Individuums derart bedroht, dass Kreativität, Entfaltung von Selbst und Identität im Extremfall zum Stillstand kommen. Oder sind Depressionen einfach Ausdruck von Stimmungsschwankungen, wie sie seit jeher im Seelenleben vorkommen? Dieser Band stellt die psychoanalytischen Facetten des Phänomens Depression vor, wie er sich ebenso mit der nichtpathologischen Seite beschäftigt.
Autorenportrait
Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl ist Gruppenlehranalytiker, Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater. Er lehrte lange Jahre Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt/Main und war Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main.
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