Die Neuauflage enthält Texte, Erläuterungen, Begleittexte und Arbeitsaufträge in einem Band. Neu aufgenommen sind die Gedichte 13, 31, 34 und 63; gegenüber den früheren Auflagen weggelassen sind die Gedichte 24, 41, 45, 54, 61, 64 und 84. Die Einleitung schildert Catulls Leben und Werk, seine Zeit und sein Nachwirken und zeigt Möglichkeiten des Umgangs mit Dichtung und ihrer Rezeption auf. Sie gibt Hinweise zu Catulls Position zwischen älteren und neueren Vorstellungen von Liebe und Moral, Lebenszielen, Selbstverwirklichung, Rolle der Frau.Entsprechend vielseitig sind die Begleittexte und Aufgaben gestaltet; sie reichen von zeitgenössischen und griechischen Vergleichstexten bis hin zu modernen Catull-Rezeptionen; es gibt kritische und hymnische Stimmen zum Autor sowie zeitgenössische, historische und moderne Äußerungen zu den in Catulls Gedichten fassbaren Inhalten, Gedanken und Wertungen. Begleittexte, metrische und stilistische Übersicht helfen bei einer ebenso textadäquaten wie leserbezogenen Interpretation. Die Arbeitsaufträge gelten semantischen, stilistischen, metrischen und motivgeschichtlichen Aufgaben und fordern handlungsorientierte Formen des Nachdichtens, des Neudichtens, des Textvergleichs und der Textverflechtung.

1960-1965: Studium der Klassischen Philologie in Heidelberg und Rom 1966: Promotion 1966-1969: Wissenschaftlicher Assistent seit 1970: Gymnasiallehrer seit 1973: Fachleiter für Latein, später auch für Griechisch am Staatlichen Studienseminar Mainz seit 1981: Honorarprofessor für Didaktik der Alten Sprachen an der Universität Heidelberg

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