Beschreibung
Im Jahre 811 wurde die Eider erstmals als Grenze zwischen dem Karolingerreich und Dänemark in den Quellen genannt. Beinahe ein Jahrtausend lang stellte dieser Fluß nicht nur die physische Grenze dar, sondern bildete ebenso Erinnerungsort wie später Gegenstand nationaler Debatten. Aber auch die nachfolgenden Grenzziehungen an der Königsau und nördlich der Stadt Flensburg konstituieren Orte der Abgrenzung wie auch der Schaffung kollektiver Identitäten - und sind es bis heute geblieben. Das Buch untersucht die lange Geschichte der deutsch-dänischen Grenze in ihrer zeitlichen und inhaltlichen Breite und will Impulse für einen neuen Blick auf das Thema liefern.
Mit Beiträgen von Martin Krieger, Alexander Drost, Hansjörg Küster, Ulrich Müller, Oliver Auge, Nils Hybel, Bjørn Poulsen, Kurt Villads Jensen, Wolfgang Burgdorf, Michael Bregnsbo, Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Torsten Fried, Jan Schlürmann, Lars Henningsen, Steen Bo Frandsen, Inge Adriansen, Frank Lubowitz, Karl Christian Lammers, Thomas Steensen, Katrin Leineweber, Martin Klatt und Manfred Bornewasser.
Autorenportrait
Martin Krieger studierte in Kiel Geschichte, Skandinavistik und Ur- und Frühgeschichte. Zwischen 1996 und 2009 war er an der Universität Greifswald beschäftigt. In dieser Zeit hielt er sich u.a. im Rahmen eines einjährigen Forschungsaufenthaltes in Indien auf. Seit 2009 lehrt er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Nordeuropäische Geschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die dänische Geschichte, die deutsch-dänischen Beziehungen sowie der Geschichte Helgolands und der skandinavischen Kolonien in Übersee. Gegenwärtig arbeitet er an einer Biographie über den dänischen Botaniker Nathaniel Wallich, den Entdecker des Assam-Tees.
Frank Lubowitz ist seit 1992 Leiter des Archivs und der Historischen Forschungsstelle der deutschen Volksgruppe in Nordschleswig. Der gebürtige Preetzer studierte Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Politische Wissenschaft und Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel mit dem Schwerpunkt Schleswig-Holsteinische Landesgeschichte bei Prof. Dr. Erich Hoffmann. Nach dem Examen arbeitete er als Assistent am Lehrstuhl für Schleswig-Holsteinische Landesgeschichte. Der Schwerpunkt seiner Publikationen ist die Geschichte Schleswig-Holsteins im 19. und 20. Jahrhundert, das Nationalbewusstsein und nationale Frage in Schleswig und Geschichte der Minderheiten, insbesondere der deutschen Minderheit in Nordschleswig.
Steen Bo Frandsen ist seit 2010 Professor und Forschungsleiter am Institut für Grenzregionsforschung an der Süddänischen Universität in Sonderburg. Seine wissenschaftliche Karriere begann er 1988 als Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung (Universität Kassel). Es folgte ein Forschungsstipendium am Institut für Geschichte (Universität Aarhus) und die Jean-Monnet Fellowship des Europäischen Hochschulinstitutes (Florenz). 1994 wurde er Vize-Direktor des dänischen Institutes für Wissenschaft und Kunst (Rom). Zwischen 2001 und 2010 folgten weitere Forschungsstipendien der Carlsberg- und der Velux-Foundation, sowie eine Zeit als Privatdozent in Hannover und Berlin. Für seine Publikation "Holsten i helstaten" (Kopenhagen 2008) erhielt er 2009 den Preis der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.
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