Beschreibung
Mit der ersten Beitrittswelle in die EU 2004 schien die Zeit reif für eine Entwarnung: Wer jetzt noch nicht seine Produktion aus Kostengründen nach Ostmitteleuropa verlagert hat, würde es nun nicht mehr tun. Katharina Bluhm zeigt, warum die Dynamik der Verlagerung ungebrochen bleibt. Die Autorin analysiert das faktische Agieren deutscher Unternehmen in Ostmitteleuropa vor dem Hintergrund kapitalismus- und institutionentheoretischer Fragen. Sie untersucht die Genese von Institutionen der politischen Ökonomie in Tschechien und Polen, die Integrationsmuster und Kontrollstrategien in den multinationalen Unternehmensnetzwerken sowie die vor Ort praktizierte Arbeitspolitik. Ostmitteleuropa ist kein Experimentierfeld für arbeitspolitische Deregulierung bzw. Amerikanisierung. Der europäische Standortwettbewerb führt zu konvergierenden arbeitspolitischen Mustern.
Autorenportrait
Frau PD Dr. Katharina Bluhm ist am Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Universität Jena tätig.
Inhalt
Multinationale Unternehmen und institutionelle Umwelten - Ostmitteleuropa in den Spielarten des Kapitalismus - Integration in die europäischen Unternehmensnetzwerke - Neues Muster betrieblicher Arbeitspolitik
Schlagzeile
Deutsche Unternehmen in Polen und der Tschechischen Republik>
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