Beschreibung
Nicht nur der rasante Aufstieg von Internetgiganten wie Amazon, auch die Fragmentierung der Arbeitsverhältnisse zwingen gewerkschaftliche Akteure im deutschen Einzelhandel in einen permanenten Reorganisierungsmodus. Ist ver.di angesichts des tiefgreifenden Branchenwandels hilflos überfordert? Oder eröffnen die sich wandelnden Rahmenbedingungen sogar Chancen, mithilfe innovativer Organisierungsstrategien den jahrelangen Niedergang gewerkschaftlicher Organisationsmacht zu stoppen? Johannes Schulten analysiert am Beispiel von Organisierungsversuchen in Betrieben des Internet- und des stationären Einzelhandels die Möglichkeiten und Hindernisse innovativer Interessenvertretung. Damit liefert er einen wichtigen Beitrag zur gewerkschaftlichen Erneuerungsforschung.
Autorenportrait
Johannes Schulten forscht am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen und betreibt mit Jörn Boewe das Berliner Journalistenbüro work in progress.
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