Beschreibung
Über das Unaussprechliche reden Angesichts des bevorstehenden Todes fehlen vielen Menschen die Worte. Dabei gibt es oft noch so viel zu sagen. Wie aber der Sprachlosigkeit und der eigenen Hilflosigkeit am Sterbebett eines nahen Menschen begegnen? Der Palliativmediziner Sven Gottschling gibt gemeinsam mit der Psychotherapeutin Katja Welsch praktische Hilfestellung in dieser extrem belastenden Situation. Wie bereite ich mich auf das Gespräch vor? Als Angehöriger, als Betroffener? Wie viel Wahrheit verträgt ein Mensch? Wie kann ich Trost spenden? Was kann ich machen, wenn Sprechen nicht mehr möglich ist? Wie spreche ich mit den Ärzten und dem Pflegepersonal? Welche Dinge muss ich regeln? Mit verständlichen Erklärungen und Checklisten zum Ausfüllen von Patientenverfügungen, Versorgungsvollmachten, Testament und Bestattungsverfügung.
Autorenportrait
Sven Gottschling (Jahrgang 1971) ist Chefarzt am Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie des Uniklinikums des Saarlandes. Aus seiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit schwerstkranken Patienten weiß er, wie überaus wichtig Gespräche über das Sterben sind, aber auch wie schwierig es manchmal sein kann, diese frühzeitig anzustoßen. Die DiplomPsychologin Katja Welsch (Jahrgang 1985) arbeitet am Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg/Saar als therapeutische Teamleitung sowie Leiterin des Forschungsbereichs dieser Abteilung. Dort begleitet sie Patienten und deren Angehörige, die mit einer lebensverkürzenden Erkrankung konfrontiert sind. Daher weiß sie, wie viel Angst und Unsicherheit Gespräche über das Sterben bei den Betroffenen auslösen.
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