Beschreibung
Seit das DSM 5 die »Internet Gambling Disorder« als Störungsbild unter Vorbehalt auswies, sind Medien erstmals in den Einzugsbereich therapeutischen Handelns gerückt. Da für Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen von analytischer und tiefenpsychologischer Seite bisher keine systematischen Ansätze vorliegen, entwickelt das Buch ein Menschenbild und eine Psychodynamik des medial eingebundenen Jugendlichen und Kindes, welches sich an den realen und konkreten technischen Gegebenheiten orientiert.Zunächst diskutiert Jan van Loh kultur- und populär- undsozialwissenschaftliche Ansätze (»Verschwinden der Kindheit«, »DigitaleDemenz«, etc.) und stellt diese empirisch fundierten Zugängen gegenüber.Bestehende psychodynamische Konzepte (»Resonanz«, »Medien alsMutterbrust«) bilden den Ausgangspunkt einer vertieften Erarbeitung einespsychodynamischen Verstehens der Beziehung von Kindern und Jugendlichen zu unddurch Medien. Er stellt Kriterien einer allgemeinen diagnostischen Einschätzungdes Mediengebrauchs im Kontext interpersoneller Beziehungen von Kindern undihren Bezugspersonen zusammen.Denn: Digitale Medien (z. B. Video- und Computerspiele,Soziale Netzwerke, Online-Pornografie) sind auch dann in komplexer Weise therapierelevant,wenn (noch) keine »Sucht« diagnostizierbar ist. Zwölf Fallvignetten geben dem Leser grundlegende Hinweisefür Interventionen bei der Behandlung von medienaffinen Störungen an die Hand. »Schulung und Selbsterfahrung« laden Therapeuten schließlichdazu ein, über ihr persönliches Verhältnis zu den sich ständig weiterentwickelnden Medien nachzudenken.- Erstes Buch zur Therapie von »Medien-Sucht«- Enthält Fallbeispiele und Vorschläge einer systematisierten Diagnostik
Autorenportrait
Jan van Loh, Dr. phil., Dipl.-Psych., ist tiefenpsychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, integrativer Lerntherapeut und Supervisor. Er hat Lehraufträge an der HU Berlin und der internationalen psychoanalytischen Universität Berlin (IPU) und ist Dozent an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) und beim Dachverband der Berliner Legastheniezentren.
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