13. Jahrhundert, 1198-1273

Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 6

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608600063
Sprache: Deutsch
Umfang: L, 342 S., ausführl. Anhang, Orts- u. Sachreg., Pe
Format (T/L/B): 3.5 x 22 x 14.5 cm
Auflage: 10. Auflage 2007
Einband: Leinen

Beschreibung

Die dynamische Entwicklung der Städte und ihrer bürgerlichen Führungsschicht begann die deutsche Gesell schaft sichtbar mitzuprägen, und die deutsche Ostsiedlung entfaltete jetzt erst in vollem Maße ihre die Landschaft wie die Bevölkerungsstruktur und alle Lebensbereiche verändernde Wirkung.

Autorenportrait

Wolfgang Stürner, geboren 1940, Dr. phil., Professor für Mittlere und Neuere Geschichte und Leiter der Abteilung Historische Hilfswissenschaften des Historischen Instituts der Universität Stuttgart.

Inhalt

Zur 10. Auflage des Gebhardt Verzeichnis der Abkürzungen Allgemeine Quellen und Literatur zu den Bänden 1–8 Abschnitt VII Dreizehntes Jahrhundert, 1198–1273 Wolfgang Stürner Quellen und Literatur A. Einleitung § 1 Quellen und Forschung a) Die Quellen b) Forschungsstand B. Grundlegende Zusammenhänge und Entwicklungen § 2 Bäuerliches Leben. Neusiedlung und Landeserschließung im Osten a) Das Bevölkerungswachstum und seine Folgen für die Bauernschaft b) Grundzüge und regionale Schwerpunkte der Ostsiedlung c) Der Deutsche Orden und Preußen § 3 Die Städte a) Städtegründung und Städteförderung; Bürgerrecht und Ratsverfassung b) Territorial- bzw. Landstädte c) Bischofsstädte und Freie Städte d) Königs bzw. Reichsstädte e) Städtebünde; der Rheinische Bund und die Anfänge der Städtehanse f) Die jüdischen Gemeinden § 4 Herrschaft und ihre Repräsentanten a) Königtum und Reichsfürsten: Von den Möglichkeiten und Grenzen königlicher Politik b) Die Entwicklung des kurfürstlichen Wahlmonopols c) Die Kurfürsten auf dem Weg zur Territorialherrschaft d) Reichsfürstliche Politik und ihre Gefährdung; die Rolle von Adel und Ministerialität § 5 Frömmigkeit, Bildung und Kunst a) Ketzergruppen und das Auftreten der Bettelorden b) Die Rolle der Frauen in der religiösen Armutsbewegung und das Beginentum c) Laienbildung und Schulwesen; deutschsprachige Rechtstexte und Weltchroniken d) Dichtung und Baukunst C. Das politische Geschehen § 6 Der Thronstreit zwischen dem Staufer Philipp und dem Welfen Otto IV. (1198–1208) a) Die Doppelwahl von 1198 b) Das Eingreifen Papst Innozenz’ III. c) Der Umschwung zugunsten Philipps d) Philipps Einigung mit dem Papst und seine Ermordung § 7 Die Alleinherrschaft Kaiser Ottos IV. (1208–1212) a) Die Sicherung der deutschen Königswürde und die Kaiserkrönung b) Ottos Bruch mit dem Papst und die Kaiserwahl Friedrichs II. c) Erneuter Kampf um die deutsche Königskrone und Ottos Niederlage § 8 Friedrich II. als deutscher König (1212–1220) a) Anhänger und Förderer; die Krönung zu Aachen b) Instrumente und Elemente der Herrschaftsausübung c) Die Reichsfürsten, das Privileg von 1220 und die Königswahl Heinrichs (VII.) § 9 Kaiser Friedrich, sein minderjähriger Sohn Heinrich und dessen fürstliche Prokuratoren (1220–1228) a) Erzbischof Engelbert von Köln als Gubernator b) Der Konflikt mit König Waldemar von Dänemark und Heinrichs Heirat c) Die Regentschaft Herzog Ludwigs von Bayern und Heinrichs Zerwürfnis mit ihm § 10 König Heinrich (VII.) (1229–1235) a) Königliche Militäraktionen und fürstlicher Widerstand; das Fürstenprivileg von 1231 b) Der Hoftag zu Ravenna und König Heinrichs Demütigung c) Heinrich auf dem Weg zur Rebellion § 11 Kaiser Friedrichs zweiter Deutschlandaufenthalt (1235–1237) a) Der Sturz König Heinrichs, die Herzogserhebung des Welfen Otto und der Mainzer Reichsfrieden b) Deutsche Probleme; die Königswahl Konrads IV. § 12 Des Kaisers Konflikt mit dem Papsttum und seine Absetzung (1238–1245) a) Die zweite Exkommunikation Friedrichs; zwischen Propaganda und Krieg b) Vermittlungsversuche und Konzilspläne; Mongolengefahr und Gregors IX. Tod c) Die Vertiefung der Gegensätze und Friedrichs Absetzung § 13 Konrad IV. und die Gegenkönige Heinrich Raspe und Wilhelm von Holland (1245–1256) a) Wachsender päpstlicher Einfluß in Deutschland; Heinrich Raspes kurze Königszeit b) Konrad und Wilhelm von Holland; Friedrichs Ende und Konrads Entscheidung für Sizilien c) Wilhelms Erfolge und Grenzen; der Rheinische Bund § 14 Die Doppelwahl von 1257 und die fernen Könige Richard und Alfons (1257–1273). Ein »Interregnum« in Deutschland? a) Die Königswahl von 1257 und die Rolle der künftigen Kurfürsten b) König Richards bescheidenes Wirken; Neuwahlpläne c) Konradins Italienzug und der Weg zur Wahl Rudolfs von Habsburg d) Vom besonderen Profil des »Interregnums« D. Bilanz § 15 Zusammenfassung und Ausblick Orts und Sachregister Personenregister

Schlagzeile

Die deutsche Geschichte des 13. Jahrhunderts ist eine Geschichte tiefgreifender Umbrüche.>