Innenansichten einer Kulturnation30 Jahre nach der Islamischen Revolution steht der Iran wieder im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Von den USA als Schurkenstaat gebrandmarkt könnte das schillernde Land mit großer Tradition schon bald zum Kriegsschauplatz werden. Die Journalistin Andrea Claudia Hoffmann hat Zugang zu den einflussreichsten Ayatollahs und Politikern, aber auch intensiven Kontakt zu Oppositionellen und Regimekritikern. Ihr Buch ist ein brillant geschriebener Streifzug durch Geschichte und Gegenwart einer 5000 Jahre alten Hochkultur.
Was ist der Iran und wer sind die Iraner? Ein uraltes Volk, das sich seine kulturelle Eigenart trotzig bewahrt hat und mit Arabern nichts gemein haben will. Ein Vielvölkerstaat, dessen Bewohner die verschiedensten Sprachen, Bräuche und Religionen leben. Und ein Staat im Umbruch: Über 65 Prozent der Hochschulabsolventen sind weiblich. Frauen werden die Zukunft der Islamischen Republik prägen. Andrea Claudia Hoffmann blickt hinter den Schleier der Vorurteile und Klischees, die das Iran-Bild im Westen weitgehend bestimmen.
Andrea Claudia Hoffmann, 1973 in Marburg geboren, arbeitet als Auslandsredakteurin beim Nachrichtenmagazin FOCUS. Ihre Reportagen aus dem Iran wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie spricht fließend Farsi und ist Autorin der Bücher "Kopfkino. Wie Medien unsere Träume erfüllen" und "Kriegs- und Krisenberichterstattung. Ein Handbuch".