Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Was ist Medienwissenschaft? Überblick über die Einführungsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft ist bis in die letzen Winkel des Alltags von Medien durchdrungen und ohne sie kaum noch vorstellbar. Medien reflektieren die Art und Weise der kulturellen Kommunikation. Sie blenden nicht nur Teile der Wirklichkeit ein oder aus, sondern werden mehr denn je alsBedingung der Möglichkeit von Weltwissen und Welterkenntnis, von sozialer Konstruktion des Wirklichkeitszusammenhangs1angesehen. Nach wie vor verändert vor allem die Entwicklung der digitalen Computertechnik und des weltumspannenden Internets die Wahrnehmungsräume der Menschen in nie gekanntem Ausmaß. Vor allem in hoch entwickelten Industrienationen wird immer regelmäßiger von den vielfältigen Möglichkeiten elektronischer Medien Gebrauch gemacht. Seit der rasanten Verbreitung von Mobiltelefonen und portablen Computereinheiten kennt die modernen Form des Datenaustauschs und der Informationsbeschaffung keine Grenzen mehr: man kommuniziert auf unterschiedlichsten Ebenen (Telefonat/SMS/Email/Chat/Voice-over-IP) in die ganze Welt, wann und von wo aus (WLAN/Inter-/Intranet) auch immer. Medien überbrücken nicht nur Zeit und Raum und sprengen so immer wieder den Wahrnehmungsradius des Möglichen, sondern öffnen ganz eigene Sinneswelten, indem sie sie virtuell erschaffen. Hochspezialisierte Programmierer und Animationskünstler entwickeln immer perfektere Parallelwelten für das Kino, Computer-, Konsolen- und Online-Plattformen. Unzählige Kinobesucher, Computer- und Online-Rollenspieler verbringen ihre Freizeit in zunehmendem Maße mit ihren ausgelagerten heroischen Alter Egos in fantastisch konstruierten Cyber-Universen.