Wilde Natur - für die Küche im Garten gezähmt! Mit dem Anbau von Wildkräutern im Garten sichert man sich die von ihnen hervorgerufenen Geschmackserlebnisse in ausreichender Menge. Wildkräuter verleihen so manchem Gericht die ultimative Würze. Doch ihre Ernte in freier Natur kann zeitaufwendig sein und nur kleine Erträge bringen. Den Ausweg bietet der eigene Garten. Wildkräuter bereichern jeden Naturgarten, können aber, gewusst wie, auch in größeren Mengen angebaut werden, um für die Gastronomie oder zum Verkauf zur Verfügung zu stehen. Im Buch "Wildkräuter selbst gezogen" erklärt Autor Hans Weiß aus langjähriger eigener Erfahrung, worauf man bei der wilden Kräuterzucht im Garten achten muss. Der Bogen der Informationen erstreckt sich von der Anlage eines solchen Gartens über die je nach Jahreszeit notwendigen Arbeitsschritte bis hin zu den gängigsten Wildkräutern, die gartentauglich sind: Wilder Spinat und Bärlauch, Löwenzahn und Huflattich, Spitzwegerich und wilde Kamille, "ungezähmter" Rucola und Brennnessel, um nur einige zu nennen, eignen sich allesamt für den eigenen (Erwerbs-)Garten. Auch die beliebten Dirndln (Kornelkirschen) und Wildblüten wie Veilchen, Klatschmohn oder Violen, lassen sich sozusagen unter Aufsicht beziehungsweise in Aufzucht gewinnen. Und weil es mit der Ernte noch nicht vorbei ist, bietet das Buch auch Anregungen und Rezepte, was man mit den Wildkräutern so alles anstellen kann: Entweder als Natur pur zur Würze oder auch in Form von Marmeladen, Chutneys und Pestos leisten sie wertvolle Dienste für unseren Gaumen. Der Autor: DI Hans Weiß ist u. a. Inhaber der Steinschalergärten im Pielachtal. Die Naturgärten wurden als erste Institution in Österreich mit dem EU-Nachhaltigkeits-Award ausgezeichnet.