Beschreibung
Die vorliegende Arbeit hat einen besonderen Charakter und wendet sich an all diejenigen, die sich für reine ökonomische Theorie interessieren. Der hier gewählte Ansatz knüpft in gewissen, in der Zeit der Vorherrschaft der "marginalistischen" Methode vernachlässigten Punkten an die Tradition der alten klassischen Ökonomen von Adam Smith bis David Ricardo an. Eine hier eingeschlagene Rückkehr zu früheren Wegen ökonomischen Denkens besteht in der Untersuchung der Produktionsbedingungen in einer gegebenen Lage, unabhängig davon, ob konstante oder variable Erträge vorliegen. Eine andere Rückkehr ist die Betrachtung der Produktion als eines zirkulierenden Prozesses, in welchem die Waren gleicher Art sowohl als Produktionsmittel als auch unter den Produkten erscheinen - im Gegensatz zu einem Prozess, welcher mit "Produktionsfaktoren" beginnt und mit Konsumgütern endet. Innerhalb dieses Rahmens wird eine Reihe von Aussagen darüber abgeleitet, welche Wirkungen die Veränderung der Verteilung des Produkts zwischen Gewinnen und Löhnen auf den Wert der einzelnen Waren haben mag. Obgleich die Argumentation abstrakt ist, erfordert sie zu ihrem Verständnis keine mathematischen Kenntnisse jenseits elementarer Algebra.