Beschreibung
Eine brillante Synthese zweier großer Weisheitstraditionen Der weltweit bekannte spirituelle Meister und Bestsellerautor enthüllt die essenzielle Übereinstimmung zweier großer esoterischer Traditionen, von Kabbala und Kundalini-Yoga. In seinem neuen, richtungweisenden Buch schält er den gemeinsamen Kern beider Lehren heraus, indem er ihre jeweils wichtigsten Bestandteile - Lebensbaum und Chakras - miteinander in Beziehung setzt. Eine Fundgrube der Inspiration für alle spirituell Suchenden, gleich welcher Richtung oder Konfession. Ob für die Meditation oder das Gebet, für die Arbeit mit feinstofflichen Energien oder zur Harmonisierung von Körper, Seele und Geist: der Zugang zur spirituellen Essenz des Menschen steht damit immer und überall offen. Mit zahlreichen praktischen Übungen und Meditationen.
Leseprobe
». in die Mitte des Gartens aber pflanzte Er den Baum des Lebens«, so heißt es in der biblischen Schöpfungsgeschichte (1. Mose 2, 9). Nach der kabbalistischen Lehre war es der Hohepriester Melchizedek, der Abraham in die Geheimnisse des Lebensbaumes und der Kabbala einführte. Wer aber dieser Hohepriester war; das ist schwer zu sagen. Es existierte in den alten Zeiten ein Amt, das mit dem Namen Melchizedek verbunden war, und es besteht selbst heute noch. So ist es sehr wahrscheinlich, dass »Hohepriester Melchizedek« ein Titel ist und dass es nicht nur diesen einen Hohepriester Melchizedek gab, sondern einige oder sogar viele. Moses gab die Weisheit der Kabbala und des Lebensbaumes an jene Priester weiter die spirituell am weitesten entwickelt waren. Der Ursprung des Lebensbaumes ist sehr alt. Wie alt tatsächlich und woher die Idee stammt, bleibt im Dunkeln, denn die innere Lehre wurde mündlich weitergegeben, ihr heiligster Kern auch nur den fortgeschrittensten Schülern, und zwar auf telepathischem Wege. Die Lehre des Lebensbaumes ist tief, und es ist eine Kunst für sich, sie einfach darzustellen. Man kann sich ihr unter den unterschiedlichsten Aspekten und auf verschiedenen Ebenen nähern, sei es auf der Ebene des Menschen, auf der unseres Sonnensystems und unserer Galaxie oder auf der universell-kosmischen. In diesem Buch wollen wir den kabbalistischen Lebensbaum ausschließlich auf der menschlichen Ebene studieren. Denn wer sein eigenes Selbst verstehen lernt, erhält auch Einblick ins All, im Einklang mit dem uralten Prinzip »Wie oben, so unten«. Danach nämlich ist der Mikrokosmos (der Mensch) eine Spiegelung des Makrokosmos (des Alls). STRENGE AUSGLEICHGNADE Der Lebensbaum, von Gott in die Mitte des Gartens Eden gepflanzt, steht auch im Zentrum der kabbalistischen Lehre. Abbildung 2 zeigt ihn mit seinen drei Säulen: in der Mitte die neutrale Säule, links (vom Betrachter aus gesehen, rechts) die Säule der Gnade und rechts die Säule der Strenge. Aber entspricht die linke Säule auch wirklich der linken Seite unseres Körpers? Und steht die rechte Säule demzufolge für dessen rechte Seite? Oder ist es umgekehrt? In der traditionellen Kabbala gilt der Lebensbaum tatsächlich als Spiegelbild unseres physischen Körpers: Die Säule der Gnade, so heißt es dort demnach, entspreche der rechten Seite des Körpers, die Säule der Strenge der linken Seite und die neutrale Säule seiner Mitte. Andere esoterische Lehren wiederum gehen davon aus, dass die Säule der Gnade mit unserer linken Seite in Beziehung gesetzt werden muss, während die Säule der Stärke nur der rechten Seite zugeordnet werden könne. Welche Ansicht aber ist nun zutreffend? Der Grund für die entgegengesetzten Auffassungen könnte darin liegen, dass die meisten Kabbalisten der alten Zeit einfach nicht wussten, wie sich Körper und Gehirnhälften aufeinander beziehen. Sie waren sich dessen nicht bewusst, dass die rechte Hirnhälfte die linke Seite des Körpers kontrolliert und die linke Seite des Gehirns die rechte Seite. Da die Sephira Chokmah der rechten Seite des Kopfes (der rechten Gehirnhälfte) entspricht, muss sie das linke Auge, das linke Ohr und die gesamte linke Seite des Körpers steuern. So kann man sagen, dass die linke Seite des Körpers durch die Säule der Gnade symbolisiert wird. Binah hingegen, mit der linken Gehirnhälfte korrespondierend, beherrscht die rechte Seite des Körpers. Dies ist der Grund, warum die rechte Seite des Körpers tatsächlich der Säule der Strenge zuzuordnen ist. Der kabbalistische Lebensbaum und der menschliche Körper Kether bedeutet »Krone« - gemeint ist das Kronenchakra auf dem Scheitel des Kopfes. Chokmah lässt sich der rechten Gehirnhälfte zuordnen, dem Sitz unserer intuitiven Fähigkeit, von wo aus auch linkes Auge und linkes Ohr kontrolliert werden. Und eben deshalb korrespondiert Chokmah mit dem linken Auge und dem linken Ohr. Binah, auf der gegenüberliegenden Seite des Lebensbaumes, gehört zur linken Gehirnhälfte, die Leseprobe
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