Beschreibung
Neben Francisco de Suarez und Petrus Canisius gilt der Jesuit Cornelius a Lapide als einer der herausragenden Mariologen der Epoche nach dem Konzil von Trient. Die hier vorgelegte monografische Arbeit bietet nicht nur eine Zusammenfassung der bisherigen Forschungen, sondern erstmals auch eine systematische Abrundung der mariologischen Aussagen des über 20 Bände umfassenden Werkes a Lapides. Als Brennpunkte seiner Mariologie kristallisieren sich dabei die Gottesmutterschaft und die Mittlerschaft Mariens heraus, die aber im Gesamtgefüge des christologisch-ekklesiologisch geprägten Glaubenskosmos mit der Trinität als Zentrum verortet bleiben. Die methodisch (oder: vor allem) aus der Heiligen Schrift und den Kirchenvätern gewonnene Erkenntnis der Mariengestalt erweist sich gerade in ihrem Bezug zur Kirche als erstaunlich fruchtbar für die gegenwärtige Mariologie und die Ökumene.
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