Beschreibung
Empathie wird derzeit vielerorts als zentrales Bindeglied von Gemeinschaft entdeckt. Warum aber jetzt? Und zu Recht? Der vorliegende Band bindet aktuelle Impulse, insbesondere aus den Kognitionswissenschaften, in denen die Entdeckung der 'Spiegelneuronen' zur Jahrtausendwende Furore machte, in eine Geschichte kultureller Empathietechniken ein. Leitthese ist, dass Empathie eng mit dem Erzählen verknüpft ist: Die einzelnen Beiträge - von Vittorio Gallese, Rüdiger Campe, Johannes Türk, Helmut J. Schneider, Eyal Peretz, Monika Fludernik, Albrecht Koschorke, Fritz Breithaupt, Eva Geulen, Thomas Borgard, Suzanne Keen, Johannes v. Moltke und Claudia Breger - spüren der narrativen Erzeugung, Lenkung und Unterbrechung von Einfühlungsprozessen in unterschiedlichen historischen Momenten und Medien nach.
Autorenportrait
Claudia Breger ist Associate Professor of Germanic Studies und Adjunct Associate Professor of Communication and Culture und Gender Studies an der Indiana University (Bloomington, USA). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur, Film und Theater des 20. und 21. Jahrhunderts sowie Literatur-, Medien- und Kulturtheorie.
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